Es gibt viele gute Gründe, die EU zu hassen: Die Abschottung der Grenzen durch Frontex, die neoliberale Ausrichtung und ihre Austeritätspolitik, ihr wenig demokratischer Aufbau, die in den EU-Verträgen festgelegte Außen- und Militärpolitik...
Doch die Brexit-Kampagne war im wesentlichen eine nationalistische. Unter der Herrschafft der Torries könnte der Brexit auch zu einem Revival des marktradikalen Thatcherismus führen. Der linke EU-Gegner Paul Mason erklärte deshalb, es sei der falsche Zeitpunkt für einen Austritt aus der EU und warb für ein vorläufiges remain. WOZ, TAZ
Ein Teil der Linken in Großbritannien hat dagegen für einen Linken EU-Austritt (Lexit) geworben. Die dazu gehörende KP Britanniens bezeichnet den Brexit nun als Schweren Schlag für die Kapitalistenklasse
Die Linke war in der Brexit-Debatte nicht präsent
Telepolis
Brexit: Ist das ein Oxi? Luxemburg
Der Brexit und die britische Linke
Le Monde Diplomatique (9.6.2016)
NPD und AfD jubeln über die Volksabstimmung in Großbritannien. Doch während Höcke und von Storch sich vor Freude kaum halten können und einen Dexit anstreben, bleibt Gauland abwartend und Frauke Petry will ein Europa der Vaterländer. Während der nationalliberale Flügel die EU zur Wirtschaftszone reduzieren möchte, will der völkische Flügel die EU ganz abschaffen. Spiegel, FR, Endstation Rechts
Netz gegen Nazis hat Stimmen aus NPD und AfD zum Brexit
gesammelt.
Nach dem Brexit ist die AfD komplett ratlos meint Die Welt
Der Tagesspiegel
analysiert Reaktionen von
FN, AfD, FPÖ und Co.
Frankreich nach dem Ja zum Brexit: Blick nach rechts
Telepolis
It's racism,
stupid jungle world
Brexit und Patriotischer Frühling
Andreas Kemper
Brexit - Die Pest gewann gegen die Cholera Max Brym