Am 11. April 2015 versammelten sich trotz erneuter Unterstützung aus München nur etwa 30 AnhängerInnen von Heidi Munds Freien Bürgern für Deutschland (FBfD) am Roßmarkt. Offensichtlich verhilft der Wechsel der Wochentage der rassistischen Kundgebung ebenso wenig zu größeren Teilnehmerzahlen wie der Wechsel des Ortes. Die Polizei hatte die Absperrung erweitert, so dass nun auch das Gutenberg-Denkmal für die GegendemonstrantInnen unzugänglich war. Bei der FBfD-Kundgebung sprachen wieder Michael Stürzenberger (Die Freiheit, München) und Christine Anderson (die Frau mit den Märtyrerallüren, Limburg). Zu hören war davon freundlicherweise nichts, die Ex-PEgIdAs hatten wohl ein Problem mit ihrer Anlage.
Gegen dieses rassistische und homophobe Häuflein protestierten bis zu 500 AntifaschistInnen. Einige DemonstrantInnen überstiegen die Absperrung.
Insgesamt wurden 6 GegendemonstrantInnen von der Polizei festgenommen, 4 von ihnen wurden ins Polizeipräsidium gebracht, wo sie schikanös durchsucht wurden. Mehrfach verspritzten Polizisten Pfefferspray gegen DemonstrantInnen. Nach der Kundgebung zogen ca. 300 DemonstrantInnen zum Polizeipräsidium und warteten auf die Freilassung der Festgenommenen.
PEGIDA in Frankfurt: unhörbar. ANK
Festnahmen und Polizeigewalt bei Anti-Pegida-Protesten am 11.4. EA
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VVice
Siehe auch:
Chronologie PEgIdA & Co
in Frankfurt 2015
Inhaltliche Auseinandersetzung
und Links gegen PEgIdA & Co