Die PEgIdAzis und ihre Spaltprodukte haben 2015 immer wieder versucht, ihre rassistischen Spaziergänge in Frankfurt durchzuführen. Dank breiter und entschlossener Gegendemonstrationen wurden die meisten dieser Demonstrationen verhindert. Die Außenwirkung kleinen bis sehr kleinen Kundgebungen blieb gering, die Rechten blieben weitgehend unter sich.
5. Januar | Auf Initiative des damaligen AfD-Mitglieds Hans-Peter Brill trifft sich eine kleine Orgagruppe. Mit dabei war der NPD-Vorsitzende Stefan Jagsch. Ca. 500 AntifaschistInnen machten die Veranstaltung zum Fehlstart für FraGgIdA in Frankfurt |
10. Januar | Hübner und seine Freien Wähler versuchen, Charlie Hebdo für sich zu vereinnahmen. Darunter auch die spätere PEgIdA/FBfD-Organisatorin Heidi Mund. 500 AntifaschistInnen verhinderten diese feindliche Übernahme der ermordeten JournalistInnen. Anschläge auf Charlie Hebdo und koscheren Supermarkt - Rassisten und Klerikale sind nicht Charlie! |
26. Januar | Bis zu 4500 DemonstratInnen verhindern eine Demonstration von ca. 80 PEgIdA-AnhängerInnen verhindert und stören die Jundgebung vor der Katharinenkirche erheblich. PEgIdA in Frankfurt? Keine Chance! |
2. Februar | Etwa 60-70 PEgIdAs demonstrieren mit der evangelikalen Fundamentalistin Heidi Mund an der Hauptwache. Bis zu 2000 AntifaschistInnen kesselten die RassistInnen ein und verhinderten einen Spaziergang. PEgIdA in Frankfurt? Immer noch keine Chance! |
9. Februar | Ca. 80 PEgIdAzis an der Hauptwache, darunter NPD-Jagsch und 10 Freie Nationalisten. 1500 GegendemonstrantInnen verhinderten erneut den prahlerisch angekündigten Spaziergang. Antifa-Nachrichten |
23. Februar | 350 Menschen auf Antifa-Demo - 60 PEgIdAzis stehen vor der Katharinenkirche 1000 AntifaschistInnenentgegen. Polizei ermöglicht PEgIdA eine Mini-Demo um den Block. Demonstration und Kundgebung gegen PEgIdA in Frankfurt |
2. März | Ca. 60 RassistInnen an der Katharinenkirche versammelt. Dagegen waren knapp 1000 antifaschistische DemonstrantInnen in der Innenstadt. Hunderte AntifaschistInnen liefen immer wieder um den Block, um einen erneuten Spaziergang der PEgIdAzis zu verhindern. |
9. März | 1000 Menschen gegen die rassistische Hetze an der Hauptwache. Nachdem die Polizei die PEgIdA-Kundgebung für beendet erklärt und viele AntifaschistInnen den Platz verlassen hatten, begann sie den Spaziergang von ca. 35 PEgIdAzis zum Willy-Brandt-PLatz mit Gewalt durchzusetzen. Mit Stürzenberger als Redner bekommt die Kundgebung eine aggressiv-homophobe Komponente Polizei prügelt PEgIdA-Spaziergang durch |
14. März | PEgIdA-Pleite in Wuppertal: An der bundesweit angekündigten Demonstration nehmen weniger als 700 RassistInnen teil, angekündigt waren über 2.000. Hedi Mund sah diese Demonstration vorher als Meilenstein für unsere Bewegung, was sich mehrfach bewahrheitet hat: Seitdem ist PEgIdA im Westen als Massenbewegung am Ende und die Frankfurter PEgIdA-Gruppe wurde von Bachmann kurz danach ausgeschlossen. PEgIdA und Salafisten blamieren sich in Wuppertal |
23. März | Etwa 40 RassistInnen unter Führung von Heidi Mund auf dem Roßmarkt. Wegen persönlicher Zerwürfnisse mit PEgIdA Dresden nennen sie sich nun Freie Bürger für Deutschland (FBfD). Knapp 1000 AntifaschistInnen protestieren. Stürzenberger und Seitz sind dabei, und mit ihnen der Schwulenhass. Neuer Name, altes Programm |
30. März | Nur 30 Getreue bei den FBfD, diesmal auf dem Römerberg, 600-700 AntifaschistInnen dagegen. ANK, FR, Liveticker der FNP, Fotos Peter Jülich |
11. April | Trotz erneuter Unterstützung aus München nur etwa 30 AnhängerInnen von Heidi Munds Freien Bürgern für Deutschland (FBfD) am Roßmarkt. Offensichtlich verhilft der Wechsel der Wochentage der rassistischen Kundgebung ebenso wenig zu größeren Teilnehmerzahlen wie der Wechsel des Ortes. Auch Samstags nur 30 bei FBfD-Kundgebung |
21. April | Die neugegründete PEgIdA Frankfurt mobilisiert weniger als 30 Menschen zu ihrer Kundgebung an der Hauptwache . Unter den DemonstrantInnen befanden sich die NPD-Funktionäre Stefan Jagsch und Daniel Lachmann. Die Reden gingen um Überfremdung, das System und Scheinasylanten HV. Dagegen protestierten ca. 700 - 800 AntifaschistInnen. ANK, FR, FNP, Fotos von Peter Jülich, Fotos FNP |
4. Mai | Nicht mal 30 Freie Bürger versammeln sich u Heidi und Matthias Mund am Römer. 400-500 AntifaschIstinnen stören die Kundgebung. Die Polizei ermöglicht den RassistInnen trotzdem ein kleines Erfolgserlebnis: Sie sperrt den Römerberg vollständig ab, so dass die RassistInnen einen Spaziergang nach Sachsenhausen machen können. FBfD am 4. Mai am Römerberg |
11. Mai | Schweige-Mahnwache der FBfD am Römer. Antifaschistische Blockaden verhindern weiteren Spaziergang. Nachrichten |
18. Mai | PEgIdA Frankfurt (Bachmann-Flügel) hat mit 15 TeilnehmerInnen die bislang kleinste Rassistenkundgebung der Saison abgehalten. Dagegen demonstrierten ca. 500 AntifaschistInnen. ANK, FNP, FR |
17. Juni | Etwa 20 Freie Bürger für Deutschland haben sich am 17. Juni am Römer versammelt, um der gefallenen Helden vom 17. Juni 1953 zu gedenken. Etwa 350 AntifaschistInnen protestierten gegen die rechtsradikale Veranstaltung und verhinderten die Kranzniederlegung auf dem Paulsplatz. FBfD am 17. Juni grandios gescheitert |
20. Juni | Zur phänomänalen Großdemonstration des Widerstand Ost West (WOW) von Ester Seitz kommen nur 180 RassistInnen. Viele RassistInnen bekommen schon af dem Weg zur Kundgebung antifaschistische Platzverweise, die Demonstration durch Frankfurt wird wegen antifaschistischer Blockaden zum Mini-Spaziergang um den Block. Weniger als 200 beim Widerstand Ost West (WOW) - tausende AntifaschistInnen blockieren Demo-Route |
Siehe auch:
Inhaltliche Auseinandersetzung und Links gegen PEgIdA & Co