Am 14. Mai 1948, fast genau drei Jahre nach dem "traurigen Sieg" (David Ben-Gurion) über Deutschland, wurde der Staat Israel ausgerufen. Damit hatte die zionistische Bewegung, die nationale Befreiungsbewegung der Juden, ihr Ziel erreicht. Nach mehr als 65-jährigem Kampf hatte sie eine Heimstatt für die vom Antisemitismus Bedrohten geschaffen.
Direkt nach der Gründung wurde Israel von den arabischen Nachbarstaaten angegriffen. Israel gewann diesen Krieg glücklicherweise. In der Folge flohen mindestens 700.000 PalästinenserInnen vor Kriegshandlungen sowie Verteibungsaktionen zionistischer Milizen oder folgten den Aufrufen arabischer Führer, nicht unter jüdischer Herrschaft zu leben. In den folgenden Jahren verließen etwa gleich viele Juden ihre Heimat in arabischen Ländern und suchten Zuflucht in Israel.
Zum Jahrestag gibt es auf Hagalil Specials zur Geschichte Israels und zur Staatsgründung.
Auch die Süddeutsche Zeitung hat zahlreiche Artikel über Israel zusammengestellt, in denen auch die Geschichte und Aktualität des israelisch-palästinensischen Konflikts mit unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet wird.
Es bleibt die Hoffnung, dass Israel noch lange leben möge. Und dass es möglichst bald in Frieden mit seinen Nachbarn neben einem palästinensischen Staat leben kann.