ÖkoLynx ist aus dem Revolutionären 1. Mai-Bündnis
ausgetreten, weil sie For Palesine und BDS
antisemitischen Anttisemitismus vorwerfen. Seitdem werden ÖkoLynx, und
vor allem deren Sprecherin Jutta Ditfurth, als Teil einer
antideutsch/antinational-neokonservativen Querfront beschimpft.
In
Sind die
Grenzen des revolutionären Konsenses erst bei Antisemitismus überschritten?
(pdf) zeigen Peter Novak u.a. den regressiven Charakter der Israelkritik
von FOR Palestine und BDS auf.
Ganzer
Artikel mit weiteren Links
Diese Frage scheint auch mehr als 35 Jahre nach Erscheinen des gleichnamigen Films von Claude Lanzmann noch aktuell. So aktuell, dass die Betreiber des linken Zentrums B5 die Aufführung des Films im Hamburger B-Movie als "zionistische Propaganda" blockierten. Dagegen fand am 13. Dezember 2009 eine Demonstration gegen antisemitische Filmzensur (auch linke) mit 300-500 TeilnehmerInnen statt. Berichte von der Demo: BgHU, Indy, Classless, CP Solidarity,
Die autonome antifa[f] hat dazu eine Erklärung verfasst.
Interview mit Claude Lanzmann in Freitag
Mitschnitt
der Veranstaltung vom 18.01.2010 aus dem Hamburger Übel & Gefährlich mit Claude Lanzmann (übersetzt durch Andrea Kirchhartz), Max Dax, Klaus Theweleit und Hermann Gremliza
Notizen von Günther Jacob zur Veranstaltung
Antwort und Kommentar zur Veranstaltung
Etwa 100 Menschen beteiligten sich am 9. Oktober 2009 an den Protesten gegen die antisemitischen Verschwörungstheoretiker von der Gruppe "Arbeiterfotografie" und der Band "Die Bandbreite" im Club Voltaire.
Bericht von Andreas Waibel, bis kurzem Vorsitzender des Club Voltaire
Kurzer Bericht vom Spektakel overdose
Antisemitische Veranstaltung im Club Voltaire verhindern! Eigener Bericht mit vielen Links
Weitere Infos: Volle Bandbreite
Im Zusammenhang mit den Diskussionen über den Israel/Palästina-Konflikt sind im Februar 2009 mehrere langjährige Aktive aus der Anti-Nazi-Koordination ausgetreten.
Die Austrittserklärung von Benjamin Ortmeyer ist nun vom AStA der Uni Frankfurt als Teil eines längeren Beitrages veröffentlicht. Der Abschnitt zur ANK ist hier nachlesbar.
Sechs weitere Ex-AktivistInnen der Anti-Nazi-Koordination hatten bereits vor längerer Zeit eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht: Warum wir die Anti-Nazi-Koordination verlassen haben
Auf der Demo am 14. Januar hatte die Moderation den Beitrag des No-Nato-Bündnisses unterbrochen, weil der Redner entgegen den Absprachen einseitig Israel für den Gaza-Krieg verantwortlich gemacht hatte. Der Moderator hat dazu den Ablauf der Geschehnisse in einer Stellungnahme dargestellt. Der Palästina-Block hat eine Erklärung veröffentlicht, in dem seine Sicht zum Auftreten auf der Demo und dem umstrittenen Redebeitrag dargestellt wird.
Bericht von der gesamten Demo
Stellungnahme der autonomen antifa [f]
Das Aktionsbündnis gegen Abschiebungen Rhein-Main hat ebenfalls eine Erklärung zur Unterbrechung des Beitrags des NoNato-Bündnisses Veröffentlicht
Aus Anlass der Landtagswahl im Januar 2008 hatte das Bündnis antifaschistischer Gruppen Hessen (BASH) eine Kampagne unter dem Titel "Statt wählen gehen: Regierung stürzen!" durchgeführt. Nun hat das BASH die Themen der damaligen Kampagne (Repression, bürgerlicher Staat, linke Organisierung) nochmals aufgegriffen und die linke Gretchenfrage "wie hältst du's mit dem Staat?" gestellt. In der Hoffnung auf weitere Antworten: Thesen gegen den Staat (pdf-Datei, Die Seitenreihenfolge ist leider falsch)
Die autonome antifa [f] hatte die Zusammenarbeit von Teilen der Friedensbewegung mit Islamisten in dem Papier Sieben Stichpunkte für den Weltfrieden scharf kritisiert. Die Teilnahme nationalistischer, antisemitischer und homophober Gruppen wie Hamas und Hisbollah und ihrer Anhänger an Demonstrationen wird darin scharf verurteilt. Ebenso grenzt sich die antifa[f] gegen die Darstellung des Libanon-Krieges als "Angriffskrieg Israels" ab, die in der Friedensbewegung leider sehr verbreitet ist. Außerdem werden in dem Papier die wiederholten Schläge gegen proisraelische Linke angegriffen. Dazu stellt die antifa[f] fest:
Kritik, auch polemische, muss ertragen können, wer sich allen ernstes als LinkeR im aktuellen Konflikt so einseitig und tendenziell reaktionär positioniert, wie das die so genannten Friedensdemos getan haben. ... Gewalt darf kein Mittel einer innerlinken Auseinandersetzung sein.
Darauf haben die "Schurken ohne Staat" mit "Wer vom Faschismus sprechen will, darf zum Krieg nicht schweigen" geantwortet. Darauf wiederum hat jetzt die sinistra mit "Wohlig eingerichtet in der Welt des Dualismus" reagiert.
Bei der "Ohne Deutschland geht's uns besser"-Demo in Darmstadt
am 17. Dezember 2005 wurden die TrägerInnen einer Israel-Fahne angegriffen,
um die Fahne gewaltsam aus der Demonstration zu entfernen. Die veranstaltende
Gruppe "Antifaschistische Linksradikale Darmstadt (A.L.DA) hat diesen Übergriff
in ihrer Stellungnahme eindeutig
verurteilt und die Schutzbehauptung, es habe auf der Demo ein allgemeines
Fahnenverbot gegeben, ins Reich der Legenden zurückgewiesen.
Zum Übergriff in Darmstadt wegen einer Israelfahne (sinistra!)
Bericht von der Demo auf Indymedia
Die autonome Antifa (f) hat jetzt ein Nachbereitungspapier zu der Demonstration und in diesem Kontext stehenden Veranstalungen veröffentlicht. Darin begründet sie noch einmal die Intention ihrer Aktivitäten, beschreibt deren Ablauf und gibt einen Ausblick auf das, was nach Meinung der "f" zu tun ist.
Etwa 30 Mitglieder der RIM/RK haben in Berlin zwei Antifas mit Messern angegriffen und die am Boden liegenden Genossen auf den Kopf getreten. Ein RIMer, der ein T-Shirt der "Antizionisitschen AKtion" trug, war zuvor als Antisemit zum verlassen der Demo aufgefordert worden. Der lebensgefährdende Angriff der RIMler sollte Anlass zur fraktionsübergreifenden Solidarisierung mit den Opfern sein.
Weitere Infos bei Nadir
Am 27. März fand ein Workshop der Anti-Nazi-Koordination und autonomen Antifaschisten statt. Den Redebeitrag eines autonomen Antifaschisten sowie Materialien zur fragwürdigen Behauptung des Moderators , KommunistInnen seien aufgrund ihrer "autoritären Charakterstruktur" zu "hunderttausenden" zur NSDAP übergelaufen, veröffentlichen wir hier
verspricht uns die Antifa-HG in ihrer ungewöhnlich optimistischen Auflösungserklärung. Bleibt zu hoffen, dass die Homburger GenossInnen mit ihrem "aktivem Postpessimismus" recht behalten und ihr Papier breit diskutiert wird.
Die Erklärung zum Ausdrucken im PDF-Format
In der Oettinger Villa in Darmstadt wurde am 17. November 2003 ein Genosse als "Spaltersau" beschimpft und geschlagen, weil er einer "Viva Palästina"-Parole ein "Lang lebe Israel" hinzugefügt hatte. Weitere Infos im Sinistra-Forum. Die Oettinger Villa hat dem Schläger Hausverbot erteilt.
Im Sommer 2003 hatte es in Frankfurt eine längere Auseinandersetzung über einen ähnlichen Vorfall in der Au gegeben
Vier Monate nach den antizionistischen Übergriffen in der Au am 19./20. April 2003 hatten einige Gruppen aus dem Rhein-Main-Gebiet eine Erklärung dazu veröffentlicht. Diese war von der antideutschen Bruch-Fraktion unter dem Titel "Heile, heile Gänsje ..." als "Kuscheln" mit dem autonomen Feind angegriffen worden. Darauf wiederum hat die Gruppe Postmoderner antinationaler Kommunisten (PanK) mit 16 Fußnoten für den Frieden reagiert, in denen sie den ewigen Bruch mit der autonomen Szene für taktisch falsch und die Politik des Verdachts als moralisch und politisch verheerend bezeichnet.
Zur etwas merkwürdigen Ein- und Ausladungspraxis der Gruppe P.A.C.K. und der GegenBuchMasse-Gruppe gibt es ein Papier von zwei kurzfristig Ausgeladenen.
Die GegenBuchMasse-Gruppe und P.A.C.K. haben dazu einer Erklärung veröffentlicht, in der sie alle Vorwürfe bestreiten, näheres aber nur in persönlichen Gesprächen erläutern wollen, womit die Privatisierung politischer Diskussionsprozesse fortgesetzt wird.
Die ausgefallene 1. Mai-Demo der "Freien Kameradschaften" in Frankfurt samt unserer präventiven Gegenaktionen ist nun schon eine Weile her. Umso erfreulicher, dass uns doch noch ein Nachbereitungspapier erreicht hat, in dem viel Kritik an der Vorbereitung der diesjährigen Aktionen formuliert wird. Bezugpunkte der Kritik sind dabei u.a. der Aufruf redefine the eneny und Was tun wenn Naziaufmarsch.
Auch die autonome Antifa(F) hat ein Papier zum 1. Mai und den perspektiven linker Politik mit dem Titel What is left? veröffentlicht.
"Der Gefährder" - eine szenische Lesung über die "Gefährdungsansprachen" der Polizei im Vorfeld des 1.Mai 2002 - liegt hier jetzt als Niederschrift vor. Die Realsatire löste bei ihrer Aufführung auf einer Veranstaltung im Vorfeld des 1. Mai allgemeine Heiterkeit aus.
Am Samstag dem 7. Juni 2003 spielte die Ska-Band "Banda Bassotti" in der Au. Die Band hat mindestens ein extrem antiisraelisches Lied im Repertoire, in dem die Ermordung der europäischen Juden mit dem Verhalten der israelischen Polizei gleichgesetzt wird.
Liedtext und Kommentar
In der Nacht vom 19. zum 20 April 2003 waren proisraelische GenossInnen in der AU angegriffen und geschlagen worden
Bei einem Konzert in der Au ist es in der Nacht vom 19. zum 20. April 2003 zu Schlägen auf eine Gruppe israelfreundlicher Linker gekommen. Dies ist absolut inakzeptabel und muß eindeutig verurteilt werden. Die verschiedenen Positionen innerhalb der radikalen Linken zu Israel/Palästina müssen ohne Androhung von Gewalt diskutiert werden. Für die Einen ist es ein tag – für die Anderen die größte Provokation der Welt
Erklärung der Veranstaltungsgruppe der Au zu diesem Ereigniss.
Erklärungen der Sozialistischen Studienvereinigung und der K. Schön (einer Wohngemneinschaft in der Au), die sich kritisch mit den Schlägen auseinandersetzen.
Die Antifaschistische Aktion Berlin(AAB) hat sich aufgelöst. Zwei etwa gleich große Nachfolgegruppen sind dabei sich neu zu konstituieren. In den beiden Papieren zur Auflösung werden Fragen des antifaschistischen Selbstverständnissses und der Neustrukturierung der linken aus der theoretischen wie praktischen Krise angesprochen, die über Berlin hinaus von Interesse sein könnten.
Erklärung zur Auflösung der AAB I
Zur Auflösung der AAB II
Am Montag dem 8. April 2002 wurde wurde ein Mitglied der Sinistra im Café Exzess mit dem Worten "Da läuft der Mossad" attackiert. Einige Genossinnen und Genossen mit etwas schlichtem Verständnis von Antiimperialismus wollen offensichtlich jeder Diskussion über linken Antisemitismus ausweichen und unbequemen Leuten lieber eins "aufs Maul hauen".
Bereits drei Wochen zuvor war es auf einer Palästina-Veranstaltung des Linksruck zu einem ähnlichen Übergriff gekommen. (Bericht bei Liga6000 )
Solidarisiert Euch mit den Angegriffenen, unabhägig davon, ob Ihr deren Meinung zu Israel/Palästina teilt!
Macht den Schlägern klar, dass ihr Verhalten nicht geduldet wird!
Damit alle die Positionen der Sinistra kennenlernen können, hier sozusagen ein Solilink