Am Dienstag Morgen rollte der Castor nach 92 Stunden und zahlreichen Blockaden ins Zwischenlager Gorleben. Mehr als 10.000 Menschen hatten sich zuvor an Blockaden der Schienen in Berg, Hitzacker oder der Straße vor dem Endlager in Gorleben und zahlreichen anderen Stellen beteiligt oder geschottert. Besonders effektiv erwies sich die Kombination von Gleisblockaden mit Treckerblockaden auf den Straßen, welche die Aktionsfähigkiet der Polizei erheblich einschränkten. Castor-Ticker, Castor schottern, Linksunten, Indymedia
Die OrganisatorInnnen sprechen nach den größten Widerstandsaktionen gegen das Atomprogrammm seit den 80er Jahren zurecht von einem großen Erfolg.x-tausendmal quer, Spiegel
Im AK hat Christoph Kleine von der IL in Heiligendamm mit Raureif eine positive Bilanz der Schotter-Kampagne gezogen.
Die Polizei ist mit Schlagstöcken, Wasserwerfern, Pfefferspray, Pferden und Hunden gegen die DemonstrantInnen vorgegangen. Besonders brutal ging die Polizei gegen die Schotterer vor. Dabei haben Polizisten auch auf am Boden liegende Menschen eingeschlagen. YouTube, Indymedia
Im Vorfeld waren Polizei und Staatsanwaltschaft mit Ermittlungsverfahren gegen die UnterzeichnerInnen des Aufrufs Castor schottern, Demoverboten, und Sperrung der Website der Infogruppe Rosenheim gegen den AKW-Widerstand vorgegangen.
Mobi-Videos
turn*left hat einen Aufruf Castor Schottern – Für eine kommunistische Ökobewegung! geschrieben.
Neu: In der Swing gibt es mit Einschätzungen aus dem Innern eines Protestfingers und Wenn's mal ein bisschen länger dauert zwei Berichte und Auswertungen zu den Castor-Protesten