Der Journalist und ehemalige Aktivist der Black Panter Party Mumia Abu-Jamal sitzt seit 27 Jahren in der Todeszelle. Als Schwarzer vom Richter als "Nigger" bezeichnet, hatte er vor ausschließlich weißen Geschworenen keinen fairen Prozess.
Alle bisherigen Appelle zur Begnadigung blieben erfolglos. Die Rote Hilfe erwartet, dass bald der Hinrichtungstermin bekannt gegeben wird. Sie ruft dazu auf, drei Tage danach gegen die drohende Hinrichtung zu protestieren. Notfallproteste
Unabhängig von den politischen Positionen Mumia Abu-Jamals gegen Israel und zu den islamistischen Terroranschlägen am 11. September 2001, die von vielen Linken zu Recht kritisiert werden, ist er ein Opfer der rassistischen Klassenjustiz in den USA. Daher und wegen der grundsätzlichen Ablehnung der Todesstrafe, sollten AntifaschistInnen sich gegen seine Hinrichtung und für seine Freilassung engagieren.
In Frankfurt gab es am 13. Oktober eine Info- und Protestaktion gegen die drohende Hinrichtung Mumia Abu-Jamals
Am 6. November demonstrierten nach eine Bericht der Aktionsgruppe für den Aufbau der dritten Reihe ca. 100 Menschen für die Freiheit und das Leben von Mumia Abu-Jamal