Primo Levi beschreibt die Ankunft von vier jungen Soldaten der Roten Armee in Auschwitz:
Sie grüßten nicht, lächelten nicht; sie schienen befangen, nicht so sehr aus Mitleid, als aus einer unbestimmten Hemmung heraus, die ihnen den Mund verschloß und ihre Augen an das düstere Schauspiel gefesselt hielt. Es war die gleiche wohlbekannte Scham, die uns nach den Selektionen und immer dann überkam, wenn wir Zeuge einer Mißhandlung sein oder sie selbst erdulden mußten: jene Scham, die die Deutschen nicht kannten, die der Gerechte empfindet vor einer Schuld, die ein anderer auf sich lädt und die ihn quält, weil sie existiert, weil sie unwiderruflich in die Welt der existenten Dinge eingebracht ist und weil sein guter Wille nichts oder nicht viel gilt und ohnmächtig ist, sie zu verhindern. weiter
Ich bin nie aus Auschwitz befreit worden hat Sarah Goldberg erklärt. Die trans*geniale f_antifa hat unter diesem Titel Berichte jüdischer Widerstandskämpferinnen zur Befreiung zusammen getragen, die die Ambivalenz der Befreiung aufzeigen..
Am 27. Januar 1944 wurde die Blockade Leningrads endgültig beendet. Die
Wehrmacht wollte Leningrad nicht einfach erobern, sondern dem Erdboden
gleich machen und die EinwohnerInnen töten. Mehr als eine Million
LeningraderInnen verhungerten. Zum Holocaust-Gedenktag berichtete dieses
Jahr Daniil Granin von dem Leiden und sterben der Menschen in Leningrad.
Tagesschau, Rede
Daniil Granins als pdf
Folgenloses Gedenken publikative
Blockade Leningrads - Hunger als Waffe Jörg Ganzenmüller in der Zeit
Die Blockade Leningrads - Fakten und Mythen einer russischen Kriegstragödie
shoah.de