Auf die Versuche der IG Farben I.A. Vermögensansprüche gegenüber der Schweizer Bank UBS geltend zu machen, haben ehemalige Häftlinge eine Resolution veröffentlicht.
Bericht in der Jungle World
Etwa 35 DemonstrantInnen begleiteten am 10. November 2003 die Pressekonferenz der IG Farben i.A. im Bürgerhaus Dornbusch. Sie protestierten dagegen, dass die Liquidation so lange verzögert wurde, bis kein Geld mehr für die Entschädigung der Opfer übrig blieb.
Erklärung der Initiative gegen IG Farben
Infos zum Konkursverfahren und zur "Insolvenz" und Bilder von der Protestaktion
Sieg durch Pleite von Tjark Kunstreich
Zahlreiche weitere Informationen zur Geschäftspolitik und der Insolvenz der IG Farben finden sich bei den Kritischen Aktionären
Vor der Stadthalle in Bergen-Enkheim versammelten sich gut 120 AntifaschistInnen um gegen die Fortexistenz dieser Verbrecherfirma zu protestieren. In der Stadthalle störten etwa 25 DemonstrantInnen den Beginn der Aktionärsversammlung, indem sie vor dem Podium ein Transparent zur Auflösung der IG Farben entrollten und Sprechchöre riefen ("IG Farben hier und heute, Mörder teilen ihre Beute").
Da leider nicht mehr Leute in der Halle aktiv waren, konnte der gewohnt ruppig bis brutal vorgehende Sicherheitsdienst die DemonstrantInnen in etwa 5-10 Minuten aus dem Saal schmeißen. Danach meinte die Polizei noch die Personalien feststellen zu müsssen.
Wir halten es für richtig, die Hauptversammlung nicht störungsfrei ablaufen zu lassen und werten es als Erfolg, daß sie zumindest kurzfristig unterbrochen wurde.