Am 11. September haben hunderte Menschen in Frankfurt und Offenbach gegen die Wahlkampftour der rassistischen Splittergruppe Bürgerbewegung pro Deutschland demonstriert.
Ursprünglich wollte pro Deutschland am frühen Abend vor dem ExZess in der Leipziger Straße auflaufen. Doch die Kundgebung wurde zur 800 Meter entfernten Bockenheimer Warte verlegt. An die 400 AntifaschistInnen stellten sich den RassistInnen entgegen.
Zuvor hatte pro Deutschland am Hauptbahnhof eine Kleinstkundgebung durchgeführt, gegen die etwa 150 AntifaschistInnen protestierten. pro-Generalsekretär Lars Seidensticker reagierte dort auf eine Rede des Fördervereins Roma mit antiziganistischen Äußerungen. Unter anderem hatte er Zigeuner mit ziehenden Gaunern in Verbindung gebracht. Darauf hin wurde er durch die Polizei von der Veranstaltung ausgeschlossen und durfte auch bei der pro-D-Kundgebung in Bockenheim nicht auftreten.
Keiner hört „Pro Deutschland“ zu FR
Zuvor hatten die pro-Wahlkämpfer bereits bei zwei Moscheen in Offenbach und Frankfurt-Griesheim sowie am Willy-Brandt-Platz versucht, ihre rassistische Ideologie zu verbreiten.
„Bürgerbewegung pro Deutschland“ auf Provokationstour in Marburg und Gießen Antifaschistisches Infobüro Rhein-Main