Das vom Bund der Vertrieben (BdV) und seiner Vorsitzenden Erika Steinbach seit langem geforderte "Zentrum gegen Vertreibung" ist nun von der Bundesregierung beschlossen und finanziell abgesichert worden. Eine entsprechende Stiftung soll unter dem Dach des Deutschen Historischen Museums gegründet werden. SZ
Zumindest offiziell bleibt es Sache des BdV, ob er Erika Steinbach für den Stiftungsrat nominiert. SZ2 Mehrere Zeitungen hatten spekuliert, dass Steinbach das Bundesverdienstkreuz bekommen würde und dafür auf einen Sitz im Beirat des "Zentrums gegen Vertreibung" verzichten. Ad-Hoc-News
Vor allem die polnische Regierung hatte Bedenken gegen die Revanchistin Steinbach erhoben. SZ3
Weitere Infos zum BdV und Erika Steinbach
Etwa 40 AntifaschistInnen haben am 17. Juni 2007 gegen die Eröffnung der Ausstellung 'Erzwungene Wege - Flucht und Vertreibung im Europa des 20. Jahrhunderts' protestiert. Bericht
Etwa 40 AntifaschistInnen haben am 17. Juni 2007 gegen die Eröffnung der Ausstellung 'Erzwungene Wege - Flucht und Vertreibung im Europa des 20. Jahrhunderts' protestiert. Bericht
Die Vorsitzende des Bundes der Vertriebenen (BdV) und CDU-Politikerin Erika Steinbach klagt erneut gegen einen kritischen Journalisten. Diesmal trifft es Ekkehard Jänicke, der in seinem Artikel "Die ehrenwerten Kreise hinter Herrn Hohmann" auch über die Verbindungen dieses Antisemiten zu Frau Steinbach berichtet hatte. Viele der nun beanstandeten Zitate hatte Steinbach in anderen Zeitungen klaglos hingenommen. Sie geht wieder einmal gegen einen "freien" Journalisten vor, der keine Rücklagen hat, um das Prozessrisiko zu tragen. Solidarität mit dem Kollegen kann über die Website von Labournet geleistet werden.
Informationen zum weitgehend erfolglosen Verfahren Steinbachs gegen Gabriele Lesser bei Hagalil, breite polnische Solidaritätserklärung
Weitere Informationen zum Bdv
Am 12. September 2004 haben im Frankfurter Stadtteil Bornheim gut 70 Menschen gegen die Politik des Bundes der Vertriebenen (BdV) und dessen Vorsitzende Erika Steinbach demonstriert. Anlaß war die Feier des "Tag der Heimat" im dortigen Bürgerhaus.
Die Jugend-Antifa gab einen Überblick über die unrühmliche Geschichte des BdV . Die Sinistra wies in ihrem Beitrag unter dem Motto "Das aggressive Selbstmitleid der Täter stören!" darauf hin, dass die Umgesiedelten bereits durch den Lastenausgleich der 50er Jahre mehr als genug "entschädigt" wurden, während die Opfer Deutschlands teils gar nicht und teils unzureichend restituiert wurden. In einem weiteren Beitrag wurde darauf hingewiesen, dass die entsprechenden Forderungen außerdem dem internationalen Recht widersprechen. Ein Beitrag der Antifa (f) setzte sich mit der rot-grünen Form der "Vergangenheitsbewältigung" und der Rolle Deutschlands bei der Formierung Formierung Europas zu einem imperialistischen Zentrum außeinander. Außerdem wurde sich mit den Betroffenen der Hausdurchsuchungen im Kontext des Mobilisierungs-Aufklebers für die Demonstration am 9. November solidarisiert .
Pressebericht der FAZ
Eine kommentierte Linkliste zum BdV findet Ihr hier
AntifaschistInnen haben eine Veranstaltung des Bundes der Vertriebenen (BdV) auf dem Hessentag in Heppenheim am 19. Juni 2004 kurz gestört. Indymedia
Infos und Links zum BdV
Am Jahrestag des Novemberpogroms 2003 haben etwa 200 DemonstrantInnen in Frankfurt gegen das geplante "Zentrum gegen Vertreibung" demonstriert. Die Demonstration unter dem Motto "Heimat vertreiben - etwas besseres als die Nation finden wir überall" führte vom jüdischen Friedhof über das Haus der Vertriebenen zum Haus der BdV-Vorsitzenden Erika Steinbach. Kurz nach Beginn der Auftaktkundgebung prügelte die Polizei unprovoziert auf DemoteilnehmerInnen ein, die die Aufhebung der Kontrollen gefordert hatten. Aufgerufen hatten die autonome.antifa [f] und die KP-Berlin
Presseerklärung der autonomen Antifa(F)
Bilder1, Bilder2 und Bilder3
Redebeitrag zum Novemberpogrom
Kritik der Gruppe PanK am Aufruf
Unter Feindesland findet Ihr zahlreiche Texte zur Politik des BdV und zur Vorsitzenden Steinbach. Eine Linkliste zu den Beneš-Dekreten und der Politik der Sudetendeutschen Landsmannschaft gibt's bei der Sinistra
Etwa 40 Leute protestierten am 17. Februar 2002 gegen ein Benefiz-Konzert zugunsten des von Erika Steinbach und dem "Bund der Vertriebenen"(BdV) geplanten "Zentrum gegen Vertreibung" vor der Paulskirche. Die Transparente wandten sich gegen das Münchner Abkommen und verteidigten die Umsiedlung insbesondere der Sudetendeutschen mit deren mehrheitlicher Beteiligung an der Zerschlagung der Tschescheslowakei, was die "Vertriebenen" sichtbar ärgerte.
Aufruf des Arbeitskreis gegen Revanchismus und Kriegstreiberei
Geschichte des BdV bis 1996 unter Nie wieder Heimat
Neuere Texte zum BdV finden sich bei der Antifaschistischen Gruppe im Prenzlauer Berg
Grenzenlose Heimat für "Sudetendeutsche"? Von Jörg Rensmann bei Hagalil
"Tschechien wehrt sich gegen die Vertriebenen" heißt das Special der Jungle World mit den Beiträgen Keinen Fußbreit der Kolonne von Pascal Beucker, Heimat, die sie meinen von Klaus Thörner und Ein würdiger Erbe von Tjark Kunstreich