Am 25./26.11. veranstaltet die Quandt Stiftung der ALTANA AG in Bad Homburg, der Kurstadt mit dem illustren Motto "Champagnerluft und Tradition", eine Konferenz unter dem Titel "Unternehmertum und Patriotismus im 21. Jahrhundert". Hierzu werden auch viele Akteure der neoliberalen "Initiative neue soziale Marktwirtschaft" (INSM) erwartet. Für das Bündnis antifaschistischer Gruppen Hessen (BASH) ist das Anlass für Samstag den 26.11. zu einer Gegendemonstration unter dem Motto "Gegen Sozialabbau und innere Aufrüstung - Dem Standort Deutschland in den Rücken fallen !" aufzurufen.
Eine Sprecherin der autonomen antifa [f], Sahra Brechtel, erklärte dazu: "Bei dieser Konferenz wird es mal wieder darum gehen, wie das Wohlergehen der einzelnen Menschen am effektivesten den Interessen des "Vaterlandes", das heute nationaler Standort heißt, im kapitalistischen Wettberwerb unterzuordnen." Dies erfordere den Widerstand aller fortschrittlichen Kräfte.
Ein besonderes Augenmerk legen die antifaschistischen Gruppen dabei auf die "innere Aufrüstung". Brechtel: "Der Abbau der erkämpften sozialen Rechte geht, weitgehend unbemerkt, einher mit einem massiven Ausbau von überwachungsstaatlichen Maßnahmen, polizeilichen Befugnissen und der autoritären Kontrolle der Menschen." Dadurch würden gesellschaftliche Konflikte zunehmend kriminalisiert.
Daher eröffnen die antifaschistischen Gruppen mit dieser Demo auch eine Aktionsreihe "gegen Sozialabbau und Innere Aufrüstung."
Die Demonstration beginnt am Samstag den 26. November um 15:00 Uhr ab Bad Homburg Bahnhof.