Im folgenden findet ihr Berichte von mehreren Soiaritätsdemonstrationen in Frankfurt gegen das islamistische Regime:
Etwa 250 Menschen haben am 12. August 2009 in Frankfurt gegen die Dikatur im Iran und die Zusammenarbeit deutscher Firmen mit dem iranischen Regime demonstriert. Die DemonstrantInnen forderten Schluss mit den Folterungen und der Unterdrückung der Opposition, die Freilassung aller politischen Gefangenen sowie das Ende der islamischen Republik. In den Redebeiträgen wurden die guten Geschäftsbeziehungen deutscher Firmen zum Iran kritisiert. Besonders Siemens-Nokia, Dräger und Daimler Benz wurden angegriffen, weil sie auch Überwachungs- und Polizeitechnik an den Iran liefern. Einen "Regime change" durch die militärische Intervention der USA lehnten die Veranstalter als antiemazipatorisch und gegen die Menschen im Iran gerichtet ab.
Update: Presserklärung der autonomen antifa[f], Bericht auf Indymedia über Demonstationen in sechs Städten, FR
Mobilisierungsseite, Telepolis zum Aktionstag
Links zu Der Iran, die Rechte und die Linke
Etwa 1500 Menschen haben am 27. Juni auf dem Römer gegen die Wahlfälschung und für einen demokratischen Iran demonstriert. Von zahlreichen RednerInnen wurde die Einhaltung der Menschenrechte, die Gleichberechtigung der Frauen und die Freilassung der politischen Gefangenen gefordert. Als der Europaabgeordnete Cohn-Bendit die Aufrechterhaltung der guten Wirtschaftsbeziehungen mit der Diktatur im Iran rechtfertigte, wurde er mit der Parole "Deutsche Waffen, deutsches Geld, morden mit in aller Welt" unterbrochen. Zuvor hatten Antifas bereits ein Flugblatt zur guten Zusammenarbeit der BRD mit dem iranischen Regime verteilt.
Die meisten RednerInnen beschränkten sich auf die auch im Aufruf vetretenen Forderungen zur Einhaltung der Menschenrechte im Iran. Lediglich die "AG zu Antisemitismus, Trauma und Tradierung" thematisierte die antisemitische Ideologie des iranischen Regimes. Sie stellte auch unter großem Applaus die Forderung nach dem Boykott des Iran sowie nach Bleiberecht und Abschiebestop für die iranischen Flüchtlinge.
Aufgerufen hatte ein außergewöhnlich breites Bündnis, dass von der Linkspartei bis zur CDU, vom Komittee gegen Hinrichtung und Steinigung bis zur Islamischen Religionsgemeinschaft Hessen, von der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft bis zur Sinistra reichte. Leider konnten wieder einmal einzelne DemonstrantInnen nicht auf die historisch unsinige Gleichsetzung Ahmadinedschads mit der SS verzichten.
Protest gegen "mörderisches Regime" HR
Friedliche Kundgebung gegen Iran-Regime FR vom 27.6.2009
Am 26. Juni hatten die autonome antifa[f] und die Arbeiterkommunistische Partei des Iran (AKPI) um 11:00 Uhr zu einer Kundgebung vor dem iranischen Konsulat aufgerufen. Aufruf, Kurzbericht und Bilder (Indy)
Kritik an früheren Bündnissen der AKPI mit rassistischen und Nazigruppen findet sich einem Redebeitrag der autonomen antifa [f]
Eine soziale Bewegung ohne Führer und bestimmende Organisation Interview mit Nasser Barin in der swing (Juli 2009)
Demo gegen religiösen Fundamentalismus am 28. Februar 2009