Zum 20. Todestag Günter Sares haben wir hier Broschüren, Flugblätter und Zeitungsartikel online gestellt, die zum größten Teil unmittelbare Reaktionen auf den Tod Günters waren. Sie dokumentieren die Wut über die Tötung Günter Sares und die Hilflosigkeit mit dem Tod eines Genossen umzugehen. Wut und Hilflosigkeit äußerten sich z.T. auch in der Ikonographisierung Günter Sares und in falschen Parallelisierungen zwischen der bundesdeutschen Polizei und nationalsozialistischen Organisationen. Die Dokumente zeigen aber auch den Willen und die Bereitschaft zum Widerstand gegen die Angriffe der Polizei, die in den 80er Jahren besonders hart gegen antifaschistische Aktionen vorging. Und sie zeigen den Hass auf ein System, in dem alte Nazis in höchste Positionen kamen und neue Nazis von der Polizei mit allen Mitteln geschützt wurden.
Erstes ausführliches Flugblatt nach dem Tod Günter Sares, vom "Aktionsbündnis anläßlich des Todes von Günter Sare"
Broschüre des Libertären Zentrums in Frankfurt. Darin werden die Aktionen und Demonstrationen nach dem Tod Günter Sares beschrieben und Einschätzungen autonomer, antiimperialistischer, feministischer und anarchistischer Gruppen abgedruckt.
Flugblatt zur Fertigstellung der Gedenkplatte im Frühjahr 2006
Auf dem Pflaster fließt das Blut AK vom 21. Oktober 1985 /Hauptartikel)
Guter Überblicksartikel zum Tod von Günter Sare, den Demonstrationen danach und zu den (Nicht-)Reaktionen von Grünen, linken Sozialdemokraten und des liberalen Bürgerrechtsspektrums
Offensive? Neue Bewegung? AK vom 21. Oktober 1985/Kommentar und Analyse
Solidarische Kritik an den Scherbendemos nach dem Tod Günter Sares und der Versuch politische Konsequenzen zu ziehen.
Die Polizeistadt AK vom 21. Oktober 1985
Zeugen berichten über die Ereignisse nach Tod Günters, insbesondere über Willkür und Brutalität der Polizei den Demonstrationen der folgenden Tage.
"Das Aufrechnen kaputter Scheiben ist pervers" AK vom 21. Oktober 1985
Interview mit Michael Wilk, Mitglied der Bl gegen die Flughafenerweiterung
Günter Sare starb am 28. September 1985 bei einem Wasserwerfereinsatz der hessischen Polizei. Zum 20. Todestag gab es einen Aufruf von autonomen Antifaschisten und Anti-Nazi-Koordination.
30. Todestag von Günter Sare - 300 Leute bei Gedenkdemo Knapp 300 Menschen nahmen an der Gedenkdemonstration zum Tod von Günter Sare teil.
30. Todestag von Günter Sare Hessenschau
Unfall oder Mord? journal Frankfurt
28.9.1985: Günter Sare wird bei Protesten gegen eine NPD-Veranstaltung von einem Wasserwerfer überfahren und stirbt Beitrag von Radio F.R.E.I. zum 20. Todestag Günter Sares
Vor 20 Jahren wurde der Demonstrant Günter Sare von der Polizei überfahren Kalenderblatt des Deutschlandfunks
Geisterfahrt? Ermittlungen in Sachen Günter Sare voller Merkwürdigkeiten Beitrag der Sanigruppen zum Tod Günter Sares und zu den staatsanwaltschaftlichn Ermittlungen.
GÜNTER SARE NICHTS WIRD VERGESSEN!!! Bericht einer anarchistischen Genossin zu den Aktionstagen und der Demonstration zum 5. Todestag Günter Sares
Vor 20 Jahren starb Günter Sare Indymediabeitrag vom 31. Mai 2005 zum 20. Todestag von Günter Sare
Feuer und Flamme für diesen Staat Spiegel
vom 7. Oktober 1985
Teilweise hetzerischer Artikel gegen Autonome, teilweise aber auch die
Falschinformationen der Polizei hinterfragender Artikel
Günter Sares Tod ist bis heute ungeklärt FR v. 18. September 2003
Günter Sare. Nichts wird vergessen (1986?, wahrscheinlich das Plakat zum ersten Jahrestag)
Die Demokratie wird gelegentlich in Blut gebadet. Guenter Sare (1987, Plakat zum Prozess gegen die Wasserwerferbesatzung)
Guenter Sare. Nichts wird vergessen (ca. 1990)
Es gibt viele Arten zu toeten ... Gegen Polizeigewalt (1995, zum 10. Todestag von Guenter Sare)