Am 22. Juni 2011 haben in Frankfurt etwa 2.000 Menschen gegen die Innenministerkonferenz demonstriert. Die DemonstrantInnen wandten sich gegen Sicherheitsstaat, Überwachung und Abschiebungen.
Eine Vertreterin von Doña Carmen hielt eine hörenswerte Rede über das von der IMK in Hamburg beschlossene Prostitutionsgesetz. Mit dem Gesetz soll "eine umfassende polizeiliche Reglementierung von Frauen und Männern in der Prostitution" durchgesetzt werden, "die auf eine demütigende Stigmatisierung der Betroffenen, auf ihre massive Entrechtung und Kriminalisierung sowie auf die Rundum-Überwachung ... zielt"
Ein kurzer Redebeitrag erinnerte an den 70. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion.
Redebeiträge des sozialrevolutionären & antinationalen Krisenbündnis, des internationalistischen Aktionsbündnisses und der autonomen antifa [f]
2000 auf Demo gegen die Innenministerkonferenz in Frankfurt Presseerklärung des Bündnis gegen die IMK
Über 2.000 gegen die Innenminister-Konferenz (Swing No. 170)
Berichte von FAU, HR, Fotogalerie der AG Freiburg, FNP
Erlebnisberichte: linksunten, xenofobia
Bündnisaufruf, Frankfurter Schundschau (Mobilisierungszeitung)
Die auf der Demo enttarnten Zivis der Bundespolizei sorgen für Wirbel in der Frankfurter Presse. Sie waren "nicht angemeldet". In der Demonstration mitlaufende Zivilbeamte gehören angeblich nicht zum Konzept der Frankfurter Polizei. PM der AG Antirepression Rhein-Main, FR, FAZ, HR
Mehrere hundert Menschen haben am 20. Juni im Frankfurter Flughafen gegen Abschiebungen und Frontex protestiert. Es war die erste Demo im Flughafen seit ein BVG-Beschluss das Versammlungsrecht in Flughäfen bestätigt hatte. Gelungenes Come-Back im Flughafenterminal, Film, JoG
Die Demonstration war der erfolgreiche Beginn der Proteste gegen die Innenministerkonferenz in Frankfurt.
150-200 Menschen hatten bereits am 27. Mai gegen die Kriminalisierung des Protests gegen die Innenministerkonferenz protestiert. Mit Parolen gegen Staat und Polizei sowie gegen Rassismus und für offene Grenzen zogen die DemonstrantInnen lautstark von der Alten Oper zur Konstabler Wache. Demo gegen Repression im Vorfeld der IMK (IMK auflösen), Aufruf
In der Nacht vom 25. auf den 26. Mai waren in Frankfurt zwei Personen festgenommen worden, die angeblich beim Sprühen einer Parole gegen die Innenministerkonferenz beobachtet worden waren. Anschließend hatte die Polizei eine unverhältnismäßige und illegale Hausdurchsuchung in einer linken Wohngemeinschaft durchgeführt.
Presseerklärung der frankfurter Rechtshilfegruppen zur Festnahme, Mißhandlung und Hausdurchsuchung.
Solierklärung von Personen aus Wissenschaft und Verbänden
In der FAZ hat die Hetze gegen die Festgenommenen und die autonome antifa [f] begonnen, die von anderen Medien übernommen wurde. Sie fantasiert von "geplanten Anschlägen" auf die IMK
FAZ: Aggressiver Beißreflex nach links Initiative für unabhängigen Journalismus
Auch in Köln und Göttingen fanden Soli-Demos mit 50 Leuten statt.