Heike Kleffner und Katharina König referieren in Hinter den Kulissen: Der NSU und das V-Leute-System (youtube-video) über den Kenntnisstand zur NSU und ihre Erfahrungen aus den Untersuchungsausschüssen in Berlin und Dresden.
Der NSU-Watchblog berichtet unter Schäuble wusste nicht, dass „ diese furchtbaren Rechtsextremisten nun auch noch Mörderbanden sind“ über die 47. Sitzung des NSU-Untersuchungsausschusses.
Der Jahresrückblick auf Netz-gegen-Nazis berichtet u.a. über mehrere kleine und kleinste Demonstrationen von NPD und Freien Kameradschaften mit bis zu 80 TeilnehmerInnen. Insgesamt stellt der Bericht fest, dass die Nazi-Aktivitäten in Hessen 2012 auf eher niedrigem, aber kontinuierlichem Niveau blieben.
Die Antifa Biblis hat am 17. Dezember 2012 die beiden Groß-Gerauer Nazis Victoria Schult und Kai Wagner geoutet. Die Beiden sind Mitglieder der Nationalen Sozialisten Ried.
5000 demonstrierten am 24. November in Berlin zum Gedenken an die Ermordung des Antifaschisten Silvio Meier durch Nazis vor 20 Jahren. Angeführt wurde die Demo von einem Frauen_Lesben_Trans*_Inter*-Block. Indymedia, Silvio Meier Bündnis
Die von Christian Worch gegründete Partei "Die Rechte" gibt es jetzt auch in Hessen. Sie konstituierte sich in Abgrenzung zur NPD in Sinntal (Main-Kinzig-Kreis) antifachistisches infobüro, FR
Nach Angaben der VeranstalterInnen haben am 10. November 1300 Menschen für Auflösung des Verfassungsschutzes und für Solidarität mit den Opfern des Nazi-Terrors demonstriert. Ganzer Artikel
Nach Informationen von a.i.d.a. hat der V-Mann Kai Dalek einen der wichtigsten Knotenpunkte des Thule-Mailbox-Netzwerks betrieben. Dafür erhielt er über die Jahre bis zu 150.000 DM vom Verfassungsschutz Telepolis, SZ
80 Nazis aus Hessen und Niedersachsen beteiligten sich am 10. November beim Fackelmarsch der Jungen Nationaldemokraten in Hünfeld. Das Motto der kleinen Demonstration war “Damals wie heute – Freiheit erkämpfen”. Offiziell war nicht das Novemberpogrom Bezugspunkt, sondern die Öffnung der DDR-Grenze 1990. antifaschistisches infobüro
Die norditalienische Band Frei.Wild ist derzeit die Band für den "unpolitischen" Nazi. Sie distanziert sich halbherzig von Nazi-Organisationen, verbreitet aber völkischen Nationalismus und Rassismus. Da Frei.Wild in den Charts weit oben rangiert und große Hallen füllt, kann sie zum Einstieg in nationalistisches Gedankengut beitragen. Deshalb fordert publikative antifaschistische Bands auf, Frei.Wild kein Forum zu geben und mit dieser Band nicht gemeinsam aufzutreten
Das
Erbe der "Böhsen Onkelz" Thomas Kuban (SZ)
"Frei.Wild":
Zwischen Kitsch und Subkultur AIB
Update: Frei.Wild-Dossier
Antifa Meran
In Schützt der Verfassungsschutz die “Hammerskins”? von gamma werden Verbindungen zur NSU aufgezeigt.
Die Lotta berichtet über Erkenntnisse aus dem Berliner Untersuchungsausschuss
Publikative informiert darüber, wie der Verfassungsschutz nach der Enttarnung des
NSU-Netzwerks mit mindestens fünf V-Leuten in PR-Offensive kommen will.
Regelmäßig informiert der NSU-Blogg des apabiz
Am 22. August haben die rassistischen "Freien Wähler" eine Veranstaltung unter dem Titel "Griesheim am Scheideweg – liebenswerter Stadtteil oder Frankfurts Mekka? – Milli Görüs, Graue Wölfe und die anderen" durchgeführt. ANK, auf der die BFF die Ablehnung von Grauen Wölfen und Millî Görüş für ihre antiislamische Hetze nutzte. Neben zahlreichen BFF-Mitgliedern und anderen Rechten erschienen nur etwa 40-50 Personen aus Griesheim. ANK2
Unsere Feindschaft zu Hübners Rassistengruppe ist klar und unter Linken und Antifas Konsens. Auch gegen das seit letztem Jahr existierende Zentrum der faschistischen Grauen Wölfe gibt es eine breit getragene Griesheimer Erklärung, die von der ANK mit initiiert wurde.
Im Fall der rechten und fundamentalistischen Millî Görüş gehen die Meinungen unter AntifaschistInnen auseinander. Ganzer Artikel
Am 18. August demonstrierten 40-50 AntifaschistInnen auf der Zeil gegen die aktuellen Massenabschiebungen in Griechenland, den alltäglichen Rassismus und in Gedenken an die Pogrome in Rostock-Lichtenhagen die sich demnächst zum 20. mal jähren. Indymedia
Am 18. August 2012 demonstrierten laut TAZ
und SWR
200 Nazis. Motto der von Christian Worch angemeldeten
Demo war "Weg mit § 129 STGB –
Freiheit für alle politischen
Gefangenen!" Anlass der Nazi-Demo war der der
Prozess gegen die Nazis von AB Mittelrhein.
BNR
Vorab: Antifaschistisches
Infobüro, Antifa Koblenz
Hunderte Nazi-GegnerInnen haben Minikundgebungen der NPD in Frankfurt, Darmstadt und Offenbach im Juli und August 2012 stark behindert. Bericht
Im November 2011 traf eine größere Gurppe aktiver Fußballfans auf eine Gruppe "autonomer Nationalisten". Diese wollten am Nazi-"Trauermarsch" in Remagen teilnehmen. Während die Nazi-Demo in Remagen selbst auf wenig Widerstand stieß, stiegen aus die Fans aus dem Zug, riefen Parolen gegen Rechts und drängten die Nazis ab. Dabei sollen auch Flaschen auf die Nazis geworfen worden sein. Gegen drei der Beteiligten hat die Polizei ermittelt, ein Strafbefehl ist rechtsgültig.
Der DFB hat nun zwei Fans von Mainz 05, deren Verfahren noch nicht abgeschlossen ist, zwei Jahre bundesweites Stadionverbot erteilt. Warum der DFB überhaupt gegen Antifaschisten vorgeht, bleibt schleierhaft. Dass der DFB die Strafe in Gutsherren-art - ohne Anhörung der Angeklagten und ohne strafrechtliche Verurteilung - auf puren Verdacht der Polizei ausspricht, ist skandalös. BAFF, RZ
Ein Beamter des VS hat eine Woche nach auffliegen der Terrorbande NSU Akten zu acht VS-Spitzeln in Thüringen schreddern lassen. Die Akten beziehen sich auf die Jahre 1997-2003. Zeit, SZ
Das APABIZ hat eine Audio Dokumentation zum Hearing "NSU, Rassismus und die Stille im Land" ins Netz gestellt. In seinem Vortrag Diesseits und jenseits des Rassismus stellt Imran Ayata Thesen und Fragen zur antirassistischen Praxis.
Zwischen 'blindem' und 'tiefem' Staat – Wo fängt der Staat an, wo hört der NSU auf? Wolf Wetzel
Die KollegInnen von Labournet haben Links zu Nazis und Nationalismus bei der EM zusammen gestellt.
Argumente gegen das Deutschlandlied von Benjamin Ortmeyer Teil 1 und Teil 2
30 RassistInnen beteiligten sich am 23. Juni 2012 an der Kundgebung "Freiheit statt Islam/ Hasta la Vista, Salafista!" von REPs, PRO D/NRW und German Defence League in Ginnheim. Davon kamen mehr als die Hälfte aus NRW angereist. Sie feierten die Razzia bei der salafistischen Vereinigung Dawa und nutzten sie zu einer allgemeinen Hetze gegen Muslime. ganzer Text
Die NPD hat für den 1. Mai 2013 eine Demonstration in Frankfurt angemeldet. Anmelder soll der hessische NPD-Vorsitzende Daniel Knebel sein. Antifa Freiburg, ANK, FR
Zum "Tag der deutschen Zukunft" versammelten sich am 2. Juni 2012 500 - 700 Nazis in Hamburg. Durch zahlreiche Blockaden konnten sie die ursprünglich geplante Route nicht laufen. Die von der Polizei kurzfristig zur Verfügung gestellte Alternativroute mußte wegen Blockaden und anderer Angriffe auf die Nazi-Demo verkürzt werden, obwohl die 4400 zum Schutz der Nazis eingesetzten PolizistInnen zum Teil brutal gegen antifaschistische DemonstrantInnen vorgingen. Laut Bündnis gegen Rechts Hamburg beteiligten sich etwa 6.000 Menschen an den Blockaden. weitere 10.000 demonstrierten in der Innenstadt mit dem Hamburger Bürgermeister gegen Nazis in Hamburg.
Tausende
Menschen waren erfolgreich aktiv gegen die Nazis
Bündnis gegen Rechts
Keine Zukunft
für Nazis - Naziaufmarsch blockier! Graswurzel-TV
Tausende
demonstrieren, 400 Neonazis marschieren Publikative
Fotos
von den Gegenaktionen von Avanti
Fotos
von der Nazi-Demo von Recherche Nord
TAZ, Spiegel, Süddeutsche Zeitung
Die ANK hat gemeinsam mit anderen Organisationen eine Erklärung gegen das "Kulturzentrum" der Grauen Wölfe in Griesheim veröffentlicht. Darin heißt es, dass "fanatische Islamisten und nationalistische Gruppen wie die 'Grauen Wölfe'" in Griesheim ebenso wenig willkommen sind, wie deutsche Nazis und Rassisten.
Maximal 300 Nazis haben am 1. Mai 2012 in Mannheim demonstriert. Dagegen protestierten 2.500-3.000 Menschen. Die Nazi-Demo in wurde nach wenigen hundert Metern blockiert, ganzer Artikel
300-400 Menschen nahmen am 21. April 2012 an der antifaschistischen Demonstration "Fight back!" gegen Nazi-Läden in Ludwigshafen teil. Die VeranstalterInnen sind zufrieden, damit ein "deutliches Zeichen gegen Neonazis" gesetzt zu haben. AK Antifa, Linksunten, Die Rheinpfalz
In ...dass die Opfer Mitglieder, Angehörige einer kriminellen Organisation waren berichtet das AIB über die rassistischen Klischees der Ermittler, die sie immer weiter nach "Banden aus den anatolischen Bergen", "Türken-Mafia" und "Halbmond-Mafia" suchen ließen.
Die ALB fragt in Nur zehn Tote mehr?, ob neben VS und Polizei nicht auch antifaschistische Initiativen versagt haben, weil sie die Hinweise für eine rassistischen Hintergrund der Nazi-Mordserie nicht rechtzeitig wahrgenommen haben.
Strukturelles Problemfeld - Kontinuitäten und Paradoxien des NSU-Terrors Kien Nghi Ha in LOTTA (25.04.2012)
Auf dem NSU
Watchblog stellt das apabiz regelmäßig
Informationen und Medienzusammenstellungen zur
Verfügung
Bericht zu den NSU-Morden
mit vielen älteren Links
Am 24. März 2012 hat die NPD ihren Landesparteitag in Altenstadt (Wetterau) abgehalten. Die NPD hat dort dort ihren bisherigen Vize Daniel Knebel zum Vorsitzenden gewählt. Dagegen protestierten 150-250 Nazi-GegnerInnen. Hessenschau, ANK, FR
Die Nazidemo am 18. Februar fiel dieses Jahr wegen mangelnder Beteiligung aus. Trotzdem demonstrierten 10.000 AntifaschistInnen gegen Nazis und Repression. Dezentrale Ersatzveranstaltungen waren allesamt Pleiten.
Am 13. November hatten mit 1500 bis 2000 Nazis wesentlich weniger als in den Vorjahren demonstriert.
Insgesamt also eine erfolgreiche antifachistische Mobilisierung gegen den einst größten Nazi-Aufmarsch Europas. Gesamter Artikel mit zahlreichen Links
500-700 Menschen haben am 28. Januar 2012 in Frankfurt gegen die Finanzierung von Nazi-Strukturen durch den Verfassungsschutz demonstriert. In Reden wurde das Verbot der NPD und die Auflösung des Verfassungsschutzes gefordert.
"Oury Jalloh, das war Mord" riefen hunderte DemonstrantInnen immer wieder während der Rede von Mouctar Bagh, der am 7. Januar für das rufen dieser Parole von Polizisten überwältigt und verletzt wurde. Er begründete eindrucksvoll, warum die Initiative Oury Jalloh weiter von Mord ausgeht.
Ein weiterer Beitrag diente der Mobilisierung zum 18. Februar nach Dresden.
Indymedia, Aufruf , Bericht zu den NSU-Morden
Nach den Razzien gegen mutmaßliche Helfer
der NSU am 25.
Januar 2012 haben das Antifaschistische
Rechercheteam
Dresden, die GAMMA-Redaktion Leipzig und die
Antifaschistischn Recherchegrue
Jena einen Hintergrundbericht
(pdf, 1,4 MB) veröffentlicht. Sie beschreiben darin die
Funktionen
der Beschuldigten in der Nazi-Szenen und betonen die Bedeutung der
Blood Honour-Strukturen beim Aufbau von NS-Terrorzellen.
Bericht zu den NSU-Morden
Die Outing-Aktion bei Thorsten Gross (NPD Giessen / Lahn Dill Kreis) im November 2011 fand vor dem Haus eines Namensvetters statt. Die ausführende Antifa-Gruppe hat diese Panne zum Anlass genommen, über die Ursachen ihres "unentschuldbaren" Fehlers zu reflektieren sowie Kriterien und Voraussetzungen für Outing-Aktionen zu benennen. Swing
Zwischen 2.500 (Polizei) und 8.000 Menschen haben am 27. Januar 2012 gegen den Ball des Wiener Korporationsrings (WKR) demonstriert. Der WKR-Ball ist ein Fest von Nazis und anderen Rassisten, bei dem sich jeweils die rechte Prominenz die Klinke in die Hand gibt. Dieses Jahr war u.a. Marine Le Pen auf dem Ball. Freies Medium Ottenheim berichtet von erfolgreichen Blockaden und Polizeiübergriffen. Spiegel, Tagesschau, HaGalil
Am Tag vor dem Ball war die Website des Wiener Korporationsrings von Anonymous geentert und mit Fahne und Hymne der UdSSR verschönert worden. Vienna online
Zu den Protesten aufgerufen hatten u.a. die autonome antifa [w] und das um's Ganze-Bündnis
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