Aus Protest gegen die Einschränkung des Demonstrationsrechts durch die Polizei wurde in Bad Homburg am 26. November nur eine Kundgebung gegen die Patriotismus-Konferenz der Quandt-Stiftung durchgeführt und auf die geplante Demonstration verzichtet. Ein großer Teil der 80-100 TeilnehmerInnen nahm danach noch an einer spontanen Protestaktion auf der Zeil in Frankfurt teil.
Presseerklärung der autonomen antifa [f] zur Kundgebung in Bad Homburg und Demo in Frankfurt
Aufruf zur Aktionsreihe gegen innere Aufrüstung und Standort,
Presseerklärung zu den Demoauflagen
Etwa 800 Menschen beteiligten sich am 22. Oktober 2005 an der Antifa-Demo gegen Kameradschaftsabende in Sachsenhäuser Kneipen. Die Demonstration richtete sich auch gegen die Verharmlosung und Leugnung des Nazi-Problems in Sachsenhausen durch die Vereinigung der Gastwirte sowie Polizei und Verwaltung. Desweiteren wurden inhaltliche Überschneidungen zwischen dem bürgerlichen Nationalismus aus der Mitte der Gesellschaft und der Nazi-Ideologie thematisiert.
Die Demo war ein erfolgreicher Auftakt der Kampagne gegen Nazi-Treffs im Rhein-Main-Gebiet, der weitere Aktionen in Sachsenhausen folgen sollen.
Erklärung der autonomen antifa (f)
Kritik am Demo-Motto "Gegen dich und deine Freunde!" (von Scooter aus der Swing)
Fotos bei ainfos
Bereits vor der Demonstation waren die Kneipenwirte in Sachsenhausen In einem offenen Brief aufgefordert worden, keine Nazitreffen in ihren Lokalen zuzulassen.
Die Polizei hat 5 Wohnungen von "Freien Nationalisten" im Rhein-Main-Gebiet durchsucht. Laut Frankfurter Rundschau vom 26.Oktober 2005 ermittelt die Polizei wegen "Bildung einer kriminellen Vereinigung".
HR
Die Frankurter Anti-Nazi-Koordination hat aufgrund des "Gute Heimreise!"-Plakats am 16. September 2005 Strafanzeige gegen die NPD gestellt. Presseerklärung der ANK
Am Informationstag des Arbeitskreis Demokratisches Hoch-Weisel und der Frankfurter Anti-Nazi-Koordination gegen die Nazi-WG im Butzbacher Stadtteil Hoch-Weisel beteiligten sich am 28. August 2005 60 AntifaschistInnen. Außer dem ganztägigen Info-Stand gab es noch eine Spontandemonstration zum Haus der Nazis. Indymedia
In dem Haus wohnt unter anderem die an der Uni Frankfurt studierende Nationalsozialistin Janine Bedau und die Kader der "Freien Nationalisten" Marcel Wöll und Christian Müller.
Weitere Informationen gibt es auch bei der Antifa Wetterau und der Hessenschau
Am 30. Juli gab es laut Indymedia einen Farbanschlag auf das Nazi-Zentrum.
Trotz desVerbots der Nazi-Demo demonstrierten am 20. August 2005 über 2.000 Antifas in Wunsiedel gegen deutsche Opfermythen und NS-Verherrlichung. Parallel fand ein von CSU/SPD/Grüne und Co. ausgerichteten "Tag der Demokratie" statt. Zum ganzen Bericht
Nach Schätzung der autonomen Antifa (f) haben etwa 25 AntifaschistInnen am 1. Juni 2005 vor dem Frankfurter Rathaus gegen die Ehrung des ehemaligen Bundesbeauftragten für Stasiunterlagen Joachim Gauck protestiert. Die autonome antifa(f) hatte zur kritischen Begleitung der Zeremonie aufgerufen. Gauck hat das NS-Regime durch seine Gleichsetzung mit der DDR immer wieder relativiert.
Einen Bericht zu der Antifa-Demo gegen die Burschenschaft Dresdensia-Rugia am 28. Mai 2005 gibt es auf Indymedia, den Aufruf und weitere Materialien bei der Antifa R4, eine Broschüre zur Dresdensia Rugia gibt es bei der Antifa Freiburg.
Nach Angaben des antifaschistischen Bündnisses "Spasibo heißt Danke" demonstrierten 15.000 Menschen zum Jahrestag des alliierten Sieges und gegen Nazis in Berlin. Die Polizei hatte mit 6.000 DemonstrantInnen deutlich zu niedrig geschätzt, eine eigene Schätzung gibt es nicht. Ganzer Artikel
Die Autonome Jugendantifa Bad Homburg hat rund um den 8. Mai 2005 verstärkte Propagandaaktivitäten der "Freien Kameradschaften" in mehreren Orten des Hochtaunuskreises festgestellt. Zur Presseerklärung der Autonomen Jugendantifa hg
In der Paradiesgasse in Sachsenhausen wurden in der Nacht auf Sonntag den
24. April 2005 vier linke Jugendliche von bis zu 15 Nazis angegriffen. Die
Jugendlichen erlitten Gehirnerschütterungen und schwere Prellungen.
Presseerklärung der autonomen antifa (f) und der Anti-Nazi-Koordination
Nach Informationen von AntifaschistInnen an der Frankfurter Universität
studiert Janine Bedau aus Miltenberg seit längerem Geschichte und Sozialwissenschaften.
Bedau ist aktiver Kader der „Freien Nationalisten Rhein-Main“.Sie
nahm u.a. an den Nazidemonstrationen in Dresden am 13. Februar 2005 und am
Rudolf-Hess-Gedenkmarsch teil.
Janine Bedau wohnte mit anderen Nazis in in einer Wohngemeinschaft in Nidderau-Heldenbergen.
Nach einem Bericht der Hessenschau ist die gesamte Nazi-WG nach Butzbach umgezogen, wo sie versucht haben, unter Geheimhaltung ein Zentrum für "Freie" Kameraden aufzubauen.
Die antifaschistische Recherchegruppe sammelt weiterhin Informationen unter : info.janine@gmx.de
Im Herbst 2004 wurde der Nationalsozialist Sören Brühl von AntifaschistInnen an der FH als Aktivist der "Freien" Kameradschaft "Schwarze Division Germania" geoutet..
AntifaschistInnen demonstrierten am 27. April
2005 beim Bund der Vertriebenen (BdV) und deren Vorsitzenden Erika Steinbach
gegen die revisionistische Politik dieses Verbandes. Am 28. April besuchten
sie die Geschäftsstelle des Verbands deutsche Kriegsgräberfürsorge
(VdK) um gegen dessen reaktionäre Geschichtspolitik zu protestieren.
Berichte eines Antifas zu den BdV-Kundgebungen und dem Vdk-Besuch
Informationen zu den Vertriebenenverbände
am frühen Morgen des 16. Januar 2005 haben Nazis antifaschistische Jugendliche in Friedrichsdorf angegriffen und verletzt
weitere Infos, Zur Kriminalisierung der angegriffenen Jugendliche