Der Nationalsozialist Sören Brühl wurde im Herbst 2004 am Fachbereich Sozialpädagogik der FH Frankfurt aus seiner Anonymität gerissen. Er ist Aktivist der militanten Kameradschaft "Schwarze Division Germania", welche die Totenkopfverbände der SS zum Vorbild erwählt hat.
Weitere Informationen
Nach Angaben der Veranstalter demonstrierten am 4. Dezember etwa 250 AntifaschistInnen in Darmstadt gegen das verstärkte auftreten nationalsozialistischer Strukturen in Darmstadt-Dieburg und Bergstraße
Bericht und Fotos auf ainfos.
Aufruf der Antifa Darmstadt
Etwa 20 AntifaschistInnen haben am 22. November in Königstein gegen die Städtepartnerschaft mit Königstein in der Sächsischen Schweiz protestiert. Die AntifaschistInnen solidarisierten sich auch mit der Antifa-Demo in Pirna am 27. November.
Erklärung , Rede
In Marienfels demonstrierten am 20. November zwischen 100 ( Indy-Bericht ) und 250 (Polizei) Nazis für das Ehrenmal ihrer Idole von der Waffen-SS. An den Gegenaktionen beteiligten sich etwa 70 Antifas und mehrere hundert bürgerliche DemonstrantInnen.
Aufruf der Koblenzer Antifa
Zweiter Bericht auf Indy , Fotos
Am 30. Oktober haben 250 bis 300 Menschen in Frankfurt gegen Sozialabbau, Geschichtsrevisionismus und Sicherheitswahn demonstriert. Mindestens doppelt so viele Polizisten begleiteten die Demonstration.
Aufruf , Presseerklärung der antifa (f) auf Indymedia , Fotos bei ainfos und Antifa Saar
Etwa 150 Antifas haben laut Indymedia in Eberbach und Michelstad (Odenwald) gegen die Aktiviäten der Nazis in der Region demonstriert.
Am 23. Oktober begingen in Marburg 46 Nazis den "Tag der hessischen nationalen Jugend". Aufgerufen hatte das Aktionsbündnis Mitelhessen der "Freien Kameradschaften" Die ebenfalls wenigen AtnifaschistInnen konnten angesichts der ca. 500 Polizisten keine größeren Gegenaktivitäten entfalten.
Indymedia , Marburger Neue Zeitung
Nach Presseagenturberichten haben am 21. August etwa 3800 Nationalsozialisten (die Veranstalter sprechen etwas großkotzig von 7000) in Wunsiedel demonstriert. Dagegen protestierten 400-800 GegendemonstrantInnen. Berichte und Fotos gibt es auf der Antifa-Seite von Indymedia
Währenddessen wurden in Höchst vor der Jahhunderthalle laut Frankfurter Rundschau 9 PKWs von Wunsiedelfahrern beschädigt. Das gab aber eine traurige Rückkehr vom Heßlichen Gedenken.
Am 28. August haben mindestens 40 Nazis in Heppenheim demonstriert. An den Gegenaktionen nahmen bis zu 300 Menschen teil. Mehrfach konnte die Nazidemo blockiert werden. Schließlich bildete die Polizei mehrere Kessel um die antifaschistischen DemonstrantInnen, um die Kameradendemo zu Ende zu bringen.
Einen Erlebnisbericht und weitere (Presse-)Berichte gibt es auf ainfos, Fotos bei Indymedia
Bereits am 15. August hatten etwa 30 Nazis in Reichenbach und Hochstädten demonstriert. An den Gegenveranstaltungen in Lautertal und Reichenbach beteiligten sich laut Bergsträßer Zeitung 120 und 100 Menschen. Weitere AntifaschistInnen versuchten die Nazis an ihrer Demoroute zu stören.
Presseerklärung der Antifa Bergstraße
(Zeitungs-)berichte und Fotos gibt es bei ainfos
Eine kurze historische Stadtrundfahrt mit dem Antifa-Express verspicht der Diskus in seiner aktuellen Ausgabe. Die Fahrt geht vom "Zigeunerlager" in Fechenheim zur Hufnageltraße im Gallus, wo Günter Saré 1985 bei einer Anti-NPD-Kundgebung getötet wurde.
Das von der Frankfurter NPD für den 14. August angekündigte Somerfest in Fechenhein fiel aus. Ein NPD-Funktionär vor Ort sagte die Veranstaltung mit der Begründung ab, der vorgesehene Garten stehe nicht zur Verfügung. Einige wenige Skins verdrückten sich daraufhin. Trotz der kurzen Mobilisierung hatten sich genügend AntifaschistInnen versammelt, um den Nazis die Feierlaune zu verderben.
Presseerklärung der Anti-Nazi-Koordination
Etwa 150 AntifaschistInnen, darunter etwa 2/3 SchülerInnen, demonstrierten am 10. Juli für die Zerschlagung rechter Strukturen in Bruchköbel bei Hanau. Der Grund für die Demonstration waren Angriffe auf SchülerInnen die nicht ins rechte Weltbild passten und die Repression gegen die sich dagegen gebildeten antifaschistischen Strukturen. Die Demo führte zur betroffenen Heinrich-Böll-Schule sowie zu den Wohnorten mehrerer dorfbekannter Nazis. Die Polizei lief während der gesamten Demonstration Spalier und hatte einen Wasserwerfer aufgefahren. Ein Demonstrant wurde im Vorfeld der Demo in "Gewahrsam" genommen.
Bericht der veranstaltenden Antifakoordination Bruchköbel
Artike auf Indymedia (Redebeitrag der antifa(f))
Aufruf
Etwa 400-500 AntifaschistInnen haben an Pfingsten gegen das Traditionstreffen der Gebirgsjäger in Mittenwald demonstriert und den Tätern von Distomo und zahlreichen anderen Massakern zumindest unsere Verachtung gezeigt. weiterlese
Bei ihrer vierten Demonstration in Gladenbach innerhalb eines halben Jahres beteiligten sich am 17. Juli max. 100 Nationalisten aus den "Freien Kameradschaften"
Erste und weitere Eindrücke wurden auf Indymedia verarbeitet. Einen weiteren Bericht gibt's beim Hessischen Rundfunk
Informationen zu den letzten Nazidemos in Gladenbach findet Ihr hier und hier
Tausende AntifaschistInnen haben am 1. Mai 2004 die gemeinsame Demonstration von NPD und Kameraden zunächst am Abmarsch gehindert und dann die Route immer wieder blockiert. Die Demo mußte deshalb abgebrochen werden.
Zahlreiche Berichte gibt es im Antifabereich von Indymedia
Bildseite von Umbruch
400-500 Nazis demonstrierten am 17. April in Marburg und Gladenbach. Die Antifa-Demo in Kirtorf blieb verboten und konnte nicht stattfinden.
Pressemitteilung antifaschistischer Gruppen
Bericht
Trotz der abgesagten NPD-Demo haben am 2. April 2004 200-300 Menschen in Frankfurt gegen Standortlogik und Nationalismus demonstriert. Am 3. April haben etwa 80 DemonstrantInnen Wolfgang Hübner, Stadtrat des zur Braunzone gehörenden BFF, gezeigt, was sie von ihm halten.
Ganzer Artikel und Links
Unter dem Motto "Nazistrukturen den Nährboden entziehen - Für revolutionären Antifaschismus!" demonstrierten AntifaschistInnen am 24. April gegen die Zunahme von Nazi-Aktivitäten in Aschaffenburg und im Kreis Miltenberg.
Fotos und Bericht auf Indymedia
400-500 Nazis demonstrierten am 17. April in Marburg und Gladenbach. Die Antifa-Demo in Kirtorf blieb verboten und konnte nicht stattfinden.
Pressemitteilung antifaschistischer Gruppen zum Demoverbot in Kirtorf sowie zu Nazi-Demos in Marburg und Gladenbach
Kritik der Antifaschisten: "Demo-Verbot in Kirtorf ist politischer Skandal" (Osthesen-News)
Oberhessische Presse
Hessen-Online
Erste Erlebnissberichte von den Gegendemos gibt es auf Indymedia: Naziaufmarsch in Marburg, Fotos aus Marburg, Fotos aus Marburg 2, Gladenbach die Vierte, Bilder aus Gladenbach
Bericht über das Nazi-Zentrum in Kirtorf in der Jungle World
Der letzte Aufmarschversuch in Gladenbach war kläglich gescheitert.
Etwa 400 AntifaschistInnen verhinderten am 21. Februar eine Aufmarsch der "Freien Kameradschaften" in Gladenbach bei Marburg. zum Bericht
Am 17.01.04 hatten 100 Neo-Nazis in Gladenbach gegen das "Landser-Urteil" demonstriert. Leider fanden sich nur etwa 60 GegendemonstrantInnen ein. Dennoch konnte zumindest verhindert werden, dass die Nazis an der Synagoge vorbeimarschierten.
Bericht zu Gladenbach aus gemäßigt antideutscher Sicht auf Indymedia
Aufruf gegen die Nazidemo vom 17. Januar