Unter Demos, Einschüchterungsversuche und nervöse Zeugen ist bei Netz gegen Nazis ein Jahresrückblick Hessen 2013 erschienen.
Von Dresdner Verhältnissen, Pleiten für die NPD und dem NSU-Prozess ist eine deutschlandweite Rückschau.
Mord im
rassistischen Kontinuum Von Juliane Karakayali und Bernd Kasparek im AK
In die Abgründe staatlicher Verstrickung blicken Von Friedrich Burschel
(RLS)
Für Trauer und Zorn Von Deniz Utlu (RLS)
Nichts gelernt aus dem NSU-Desaster? Von Heike Kleffner in den
Blättern für deutsche und internationale Politik 10/2013
Lückenhafte Aufklärung
NSU-Ausschuss legt Abschlussbericht vor (Lotta)
Das macht zornig Interview mit Jens Rabe, dem Anwalt von Semiya Simsek
(FR)
Als Tochter beim NSU-Prozess die Stimme erheben Gamze Kubasik bei dw
Der Selbstmord der NSU-Mitglieder – keine Zweifel? Wolf Wetzel
Zwei Jahre NSU-Komplex: Viele Fragen noch offen publikative
NSU: Mundlos und Böhnhardt
sollen keinen Selbstmord begangen haben Telepolis
Regelmäßige Informationen zum NSU-Prozess gibt es bei NSU-watch, dem AIB, der Nebenklage NSU-Prozess, Radio Lotte Weimar sowie dem NSU-Prozess-Blog der Zeit
Die aktuellen Blätter des IZ3W haben den Schwerpunkt Faschismus hat viele Gesichter Inter-Nationalismus.
Der Schwerpunkt beginnt mit einer Einführung in die wichtigsten Faschismustheorien.
Danach erkärt Bernhard Schmid in Islamfaschismus, warum sich Islamismus nicht mit Faschismusvergleichen bekämpfen läßt. Im Anschluss befürwortet Stephan Grigat erneut die Bezeichnungen Islamfaschismus und Islam-Nazis für islamistische Bewegungen und Regime.
Interessant sind die Beiträge über die Grauen Wölfe, Enstehung und aktuelle Bedeutung des Hindu-Nationalismus sowie über faschistische Bewegungen in Bulgarien und Rußland.
CDU und Grüne haben sich darauf geeinigt, dass der
antifaschistische Hammering Man am Hülya-Platz bleiben kann.
Der
Hammermann darf bleiben (FR)
Zuvor hatte die Stadt Frankfurt versucht, den die kleine Statue
entgfernen zu lassen. Sie hatte zu Unrecht behauptet , die kleine Statue sei
ein unrelaubtes Plagiat und das zerschlagene Hakenkreuz stelle
verfassungsfeindliches Symbol im Sinne des $86a dar.
Hammermann muss weg FR
Bei der
Bundestagswahl am 22. September 2013 verfehlte die Alternative für Deutschland (AfD)
den Einzug in deen Bundestag mit 4,7% knapp.Die NPD erhielt im Bund wie in
Hessen gut 1% und konnte damit ihr Minimalziel Wahlkampfkostenerstattung
erreichen. REPs und pro deutschland blieben unter
0,5Wahlkampfkostenerstattung.
Nazis und andere Rechte bei den Wahlen
2013
Eintracht-Präsident Peter Fischer hat in einem Interview mit 11 Freunde zu den Nazi-Problemen mancher Fußballklubs erklärt:
Das braune Pack sollte jede anständige Kurve selbstständig aus dem Block prügeln. Das haben wir früher so gemacht, das wird in Frankfurt heute noch so gemacht. Und da bin ich stolz drauf. Dokumentationsarchiv, FR
Bleibt nur zu hoffen, dass am Ende nicht die antifaschistischen Fans Stadionverbot bekommen, wie beim Namensvetter aus Braunschweig. publikative
Im Wahlkampf hatten NPD und pro Deutschland in Frankfurt Minikundgebungen abgehalten.
Gegen pro Deutschland demonstrierten am 11. September hunderte AntifaschistInnen bei mehreren Kundgebungen. Ein Redebeitrag des Fördervereins Roma legte die nazisitschen Wurzeln der Gruppe offen und ging auf deren aggressiven Antiziganismus ein. Ganzer Bericht.
Bei der NPD-Kundgebung am 12. September versammelten sich aufgrund der
kurzen Mobilisierungszeit nur wenige AntifaschistInnen.
Ältere Antifa-Nachrichten und
Rüsselsheims OB kapituliert/ Frankfurt schwachbrüstig Bericht eines
Antifaschisten
Eine Gruppe Nazis hat in der Nacht zum 18. September 2013 den Antifaschisten und Rapper Pavlos Fyssas (Killah P) ermordet. Dagegen demonstrierten am selben Abend zehntausende in ganz Griechenland. Ganzer Artikel
Die NPD hat ihren Stimmenanteil bei den bayrischen Landtagswahlen von 1,2% auf 0,6% halbiert.
Die REPs verloren 0,4 Prozentpunkte und blieben knapp unter der für die Wahlkampfkostenerstattung wichtigen 1-Prozent-Marke.
Finanzielles Debakel für die Rechtsparteien BNR
Ca. 150 AntifaschistInnen haben am 14. September gegen rechte Strukturen in Biblis demonstriert. Die Demo richtete sich insbesondere gegen die Freie Liste Biblis (FLB) von Hans-Peter Fischer und die Nationalen Sozialisten Ried. Echo,
Stellungnahme zur erfolgreichen Demonstration gegen rechte Strukturen in Biblis am 14. September ANK Bergstraße
Aufruf
des BASH
Aufruf zur
linksradikalen Beteiligung an der Antinazi-Demonstration in Biblis
Für den 14. September hatte die Alternative für Deutschland (AfD) in Frankfurt ihren Wahlkampfhöhepunkt und eine Großdmonstration angekündigt. Beim Auftakt am Römer forderte Parteisprecherin Frauke Petry unter Berufung auf Charles de Gaulle ein Europa der Vaterländer. Bericht von der AfD-Demonstration
Am 7. September 2013 trat der fundamentalistische Moslem Pierre Vogel auf seinem Islamischen Friedenskongress am Rossmarkt auf. Ganzer Artikel
Im Windschatten ihrer Nazi-Konkurrenz von pro D waren Apfel und seine WahlkampfbegleiterInnen am 12. September ^2013 um 12:15 Uhr am Willy-Brandt-Platz. Da der Termin erst sehr kurzfristig bekannt geworden war und der für Werktätige ungünstigen Uhrzeit konnten sich ihnen nur wenige AntifaschistInnen entgegenstellen. Eine Blockade des NPD-Lasters wurde von der Polizei unterbunden. Es gelang auch nicht, die NPD-Kundgebung zu übertönen.
Auf der Kundgebung bekräftige Holger Apfel die antisemitische und rassistische Grundhaltung der NPD: Er wünschte sich ein Land ohne Moscheen und Minarette, ohne "kriminelle Ausländerbanden" und nicht geknechtet von der "Macht des internationalen Kapitals". Für alle die noch nicht verstanden hatten, daß Nazis mit internationalem Kapital vor allem Juden meinen, fügte Apfel hinzu, dass in Deutschland "weder der Davidstern noch der Halbmond" irgendetwas zu melden haben sollen. FR
Bis zu 300 Nazi-GegnerInnen zeigten in Rüsselsheim ihre Meinung. Nach entsprechenden Aufforderungen von CDU-OB Patrick Burghardt und VertreterInnen von Bunt statt Braun mußten die meisten DemonstrantInnen dem Treiben der NPD in 100 Meter Entfernung zuschauen. Dennoch gelang es Rüsselsheim die Nazi-Hetze weitgehend zu übertönen. Echo, Main-Spitze
Rüsselsheims OB kapituliert/ Frankfurt schwachbrüstig Bericht eines Antifaschisten
Am 11. September demonstrierten in Hanau mehrere hundert Menschen gegen die NPD. Deren Wahlkampfteam hatte die Kundgebung gegen das Verbot durch OB Claus Kaminsky gerichtlich durchgesetzt. Gleichwohl erschien sie nicht, weil die NPDlerInnen in Aschaffenburg von der Polizei festgehalten wurden.. FR, HR
Am 1. September 2013 hatte sich die rechte Folk Band Changes in Frankfurt angekündigt. Antifaschistisches Infobüro Rhein-Main
Dies stellten zahlreiche VertreterInnen der Nebenklage in ihrer Kritik des Abschlussberichts des NSU-Untersuchungsauschusses fest.
Die Ermittlungsbehörden folgen einer inneren Logik, Normen und Werten, deren rassistische Konsequenzen sich unter anderem in den Ermittlungen zur Mord- und Anschlagsserie des NSU wiederfinden,
heißt es weiter in der Erklärung der AnwältInnen.
Rassismus der Apparate FR
Extreme Blödheit
und rassistische Vorurteile Telepolis
Regelmäßig informieren NSU-Watch des apabiz, Nebenklage NSU-Prozess zweier Anwälte und Das NSU-Prozess-Blog der Zeit
In Zerstritten, unfähig, aber dennoch nicht ungefährlich gibt Verena Grün einen Überblick über NPD, REPs und Freien Kameradschaften in Hessen.
600 Menschen demonstrierten am 27 August in Hanau gegen eine NPD-Wahlkampfveranstaltung. Nachdem der NPD-Vorsitzende Holger Apfel von einer muslimischen Landnahme Deutschlands gesprochen hatte, löste die Polizei die NPD-Kundgebung wegen Volksverhetzung auf. Eine Anzeige gegen Apfel wurde gestellt. HR, FR
Etwa 10 NPDler kamen am 26. August zur Wahlkampfveranstaltung der NPD in
Wiesbaden. Bis zu 500 Menschen demonstrierten gegen die Nazis.
Wiesbadener Kurier,
FR,
HR mit Film
Wiesbadener Bündnis gegen Rechts
Die NPD-Kundgebung in Rüsselsheim fiel aus. Auch in Rüsselsheim demonstrierten mehrere hundert Nazi-GegnerInnen. Linke in Rüsselheim, Echo, Main-Echo, FR
NPD Flaggschiff in Hessen Antifaschistisches Infobüro Rhein-Main zu den NPD-Veranstaltungen in Rüsselsheim, Wiesbaden und Hanau
NPD-Wahlkampftour erreicht Rheinland-Pfalz Antifaschistisches Infobüro Rhein-Main
Die Alternative für Deutschland (AfD) hat am 24. August in Frankfurt eine Kundgebung mit über 100 TeilnehmerInnen und zahlreichen Schaulustigen durchgeführt. Der Frankfurter AfD-Kandidat Erich Heidkamp zeigte dabei, dass er ImmigrantInnen auf den Status von Gastarbeitern zurückstufen will. Bericht von der AfD-Kundgebung
Eine Broschüre von Dimitris Psarras über den Aufstieg der Nazipartei Goldene Morgenröte in
Griechenland hat die Rosa-Luxemburg-Stiftung zum
download bereit gestellt.
Interview
mit dem Autor in der jungle world
Die rassistische Splittergruppe Bürgerbewegung Pax Europa versucht sich als bürgerlich zu präsentieren. Über den Auftritt von Pax Europa am 20. Juli in Mainz und ihre Kontakte zu Nazi-Kadern berichtet das Antifaschistische Infobüro Rhein Main in Hinterm Vorhang rechts
Mit der Projektwerkstatt Karben will sich die neue Rechte ein Zentrum im Rhein-Main-Gebiet schaffen. Mit dabei sind die so genannte identitäre Bewegung, die Konservative Aktion und das Institut für Staatspolitik (IfS. Alle diese Gruppen sind aus dem Umfeld der neurechten Zeitung Junge Freiheit und knüpfen an den differenzialistischen Rassismus von Alain de Benoist an. antifaschistisches infobüro Rhein-Main
Netz gegen Nazis, jungle world, 3SAT
Seit dem 6. Mai läuft der Prozess gegen einen Teil des NSU-Terrornetzwerks.
Regelmäßig informiert NSU-Watch aus dem Prozessaal ebenso wie über die Untersuchungsausschüsse zum NSU. NSU-Watch versucht auch, durch eigene Recherche die Aufklärung voran zu treiben.
Auf Nebenklage NSU-Prozess berichten zwei Anwälte von Opfern des rechten Terros über den Prozess.
Das NSU-Prozess-Blog der Zeit gibt einen Überblick über die Prozesstage und stellt eine Sammlung deutsch-, türkisch- und englischsprachiger Medienberichte online.
Etwa 300 AntifaschistInnen haben in Frankfurt die Demonstration der Republikaner (REP) am 22.Juni verhindert. Die REP-Kundgebung von 23 stolzen Deutschen fand nicht vor der EZB, sondern unter der Balustrade vor dem Schauspielhaus statt. Dort standen die REPs - eingeklemmt zwischen antifaschistischen Parolen, Punkmusik und einem ohrenbetäubenden Pfeifkonzert - buchstäblich mit dem Rücken zur Wand. Wie die FR feststellt, hatten alle ihren Spass, außer den REPs. Motto der REPs war Demokratie statt EUro-Diktatur.
Frankfurt: Bericht zur Kundgebung der Republikaner
antifaschistisches infobüro
Antifaschistische Pflichtübung gelungen EA
Gegendemo bremst Republikaner aus HR
Republikaner heimgeschickt ANK
Reaktionäre Krisenkritik angreifen, den deutschen Hegemonialbestrebungen in
den Rücken fallen! Aufruf von NoTroika
Hintergrundartikel
zu RfJD & Republikaner-Aufmarsch am Samstag in FFM linksunten
Am 5. Juni 2013 wurde der Antifaschist und Gewerkschafter Clément Méric in Paris von drei Nazis angegriffen und schwer verletzt. Der 18-jährige ist an seinen Verletzungen gestorben. Die Täter waren wahrscheinlich Mitglieder der Jeune Nationaliste Révolutionnaire (JNR).
In Frankfurt beteiligten sich 120 Menschen an einer Gedenkkundgebung.
Mord an Clément Méric Ganzer Artikel mit zahlreichen Links
Am 6. Mai wurde der Prozess gegen einen Teil des NSU-Terrornetzwerks
eröffnet. NSU-Watch berichtet
direkt aus dem Prozessaal.
Auf Nebenklage NSU-Prozess
berichten zwei Anwälte von Opfern des rechten Terros über den Prozess.
Netz gegen Nazis analysiert die
Anklageschrift und gibt einen
Blick in die Medien.
Bei MiGaZin berichtet Semiya Şimşek in
Meine
schlimmste Nacht, wie sie vom Mord an ihrem Vater erfuhr.
Der NSU-Prozess beginnt ohne x-Angeklagte Wolf Wetzel
In der
Terror als Spektakel untersucht Markus Ströhlein die
Boulevardisierung des Nazi-Terrors und ihre Funktion
Etwa 2000-3000 AntifaschistInnen haben die NPD-Demonstration am 1. Mai 2013 mit drei Blockaden rund um den Ostbahnhof verhindert. Insbesondere aufgrund der Blockade der Bahngleise vor dem Ostbahnhof hingen rund 150 Nazis in Hanau fest. Statt vor der EZB in Frankfurt fand die fast ein Jahr lang beworbene Großdemonstration gegen Euro und Großkapital in Hanau statt. Und auch dort formierte sich schnell der Protest gegen die Nazis. Dabei wurde auch der Kleinbus von NPD-Vize Udo Pastörs beschädigt.
1. Mai - Nazifrei! oder: Sie kamen nicht durch! Ganzer Artikel mit zahlreichen Links
Am 20./21. April hat die NPD ihren Bundesparteitag im Weinheimer
Stadtteil Sulzbach abgehalten. Am Samstag protestierten ca. 250
Menschen, am Sonntag bis zu 600.
AK Antifa
Mannheim,
FR,
Mannheimer Morgen,
Weinheimer Nachrichten
“Kernschmelze” bei der NPD Gamma
7.000 bis 10.000 Menschen haben an der antirassistischen und
antifaschistischen Demonstration am 13. April in München
teilgenommen. Die DemonstrantInnen forderten die restlose Aufklärung der
Morde des NSU-Netzwerks. Im
Aufruf
war auf den Zusammenhang von gesellschaftlichem und institutionellem
Rassismus zum Nazi-Terror eingegangen worden.
Demonstration großer Erfolg PM des Demo-Bündnisses
"Vergesst die Opfer nicht!" Bericht und Film auf Netz gegen Nazis
Tausende demonstrieren gegen Naziterror und Rassismus Süddeutsche Zeitung
Tausende Teilnehmer zogen durch München B BR
DAs OLG München hat den Prozessbeginn auf den 6. Mai verschoben. Die VertreterInnen der Angehörigen und die Ombudsfrau Barbara John kritisierten diese Entscheidung.
Bündnis kritisiert Prozessverschiebung als ungeheuere Unsensibilität
des Gerichts Demo-Bündnis
Münchner Prozess-Spiele
Telepolis
NSU-Ombudsfrau nennt Prozess-Verschiebung katastrophal Spiegel
Die Anwälte der der Familie Tasköprü haben derweil die Erwartungen an den Prozess gedämpft und festgestellt: “NSU-Prozess ist kein Untersuchungsausschuss”
Mindestens 24 Spitzel im NSU-Umfeld NSU-Watch
Weitere Infos zum NNSU Prozess in München
Sechs Nazis wurden am 23. März geoutet. Nazis fallen nicht vom Himmel! war das verbindende Motto der koordinierten Aktionen, die Frank Marschner (Offenbach), Katharina Wagner (Lollar bei Gießen), Sebastian Schreck (Weiterstadt-Braunshardt), Stefan Jährling (Heppenheim), Kai König (Eschborn)
& Torsten Bohn (Lampertheim) trafen.
Mit Flugblatt und Stickern gegen Neonazis FR
Bereis am 11. März war Axel Ziemann in Wiesbaden geoutet worden
Das Ordnungsamt der Stadt Frankfurt hat die Kundgebung
der NPD am 1. Mai vor der Europäischen Zentralbank verboten. Als Gründe nannte
Ordnungsdezernent Markus Frank (CDU), dass die NPD keinen Ausweichort
akzeptiert habe und auch sonst nicht kooperativ gewesen sei.
FR,
HR
Ein Verbot ist nicht alles Kommentar in der FR
Die Mobilisierung zur Blockade der Nazi-Demo geht weiter, da Verwaltungsgerichte die Verbote von Nazi-Demos in der Vergangenheit oft wieder aufgehoben haben.
116 Gruppen und Einzelpersonen aus Gewerkschaften, Parteien sowie außerparlamentarischen Gruppen und Verbänden unterstützen bislang den Aufruf des Antifaschistischen Ratschlags Rhein-Main zur Verhinderung der für den 1. Mai angekündigten NPD-Kundgebung vor der Europäischen Zentralbank. Den rassistischen und antisemitischen Lösungsvorschlägen der Nazis soll nach Dresdner Vorbild gemeinsam und mit vielfältigen Aktionen entgegen getreten werden.
Zur besseren Mobilisierung und um kurzfristig Treffpunkte für die Blockaden bekannt zu geben hat der Antifaschistische Ratschlag Rhein-Main eine eigene Website eingerichtet
1.Mai 2013
Naziaufmarsch verhindern Rap-Song zur Mobilisierung gegen die Nazis-Demo
Widerstand gegen Naziaufmarsch FR
Widerstand gegen NPD-Demo wächst HR
NoTroika Rhein-Main ruft unter Keine „Meinungsfreiheit“ für Nazis, auch nicht vor der EZB! dazu auf, die Nazi-Demo am 1. Mai zu verhindern.
Der 1. Mai gehört uns! proklamiert der Aufruf des Internationalistischen Aktionsbündnisses. Die GenossInnen analysieren den Nationalismus als gemeinsame Grundlage von Merkel und Co, deutschem Kapital und Nazis, die mit ihren Parolen vom "nationalen Zusammenhalt" von den eigentlichen Ursachen ablenken.
Unter dem Titel Stürmische Zeiten rufen antifaschistische und autonome Gruppen zu Aktionen gegen die Nazi-Demo am 1. Mai auf. Darin wird der antisemitische Gehalt der nazistischen Kapitalismuskritik hervorgehoben. Außerdem werden staatlicher und gesellschaftlicher Rassismus und das Patriarchat als gemeinsame Grundlagen von Nazis und bürgerlicher Gesellschaft benannt.
Ein Plakat und einen Flyer gibt es bei turn*left
Das Antifaschistische Infoblatt hat seine Website völlig neu gestaltet. Die für ihre sehr gute Recherche bekannte und für die antifaschistische Arbeit nahezu unverzichtbare Zeitschrift stellt nun alle ihre Artikel seit der Nummer 50 (1/2000) kostenlos zur Verfügung. Um ihre Arbeit fortsetzen zu können, brauchen die GenossInnen natürlich weiterhin Abos und Spenden.
Der Neonazi und JN-Aktivist Axel Ziemann wurde am 11. März von AntifaschistInnen an seinem Wohnort in Wiesbaden geoutet. Der Abiturient hat GegendemonstrantInnen gefilmt, Propaganda-Videos gemacht und ist für mehrere Nazi-Blogs verantwortlich. linksunten
Die Schwester des vom NSU-Netzwerk 2001 ermordeten Süleymann Tasköprü hat die Einladung zum Gespräch mit Bundespräsident Gauck abgelehnt. In ihrem Brief an Gauck begründet sie ihre Absage und beschreibt, wie sie durch die Morde sowie behördlichen und gesellschaftlichen Rassimus ihr Heimat- und Zugehörigkeitsgefühl verloren hat.
Wer sind die Leute hinter der NSU? Warum ausgerechnet mein Bruder? Was hatte der deutsche Staat damit zu tun? Wer hat die Akten vernichtet und warum?
Auch an uns als antifaschistische und antirassistische Linke stellt Aysen Tasköprü die bittere Frage: Wo wart ihr 2001?
Im Zusammenhang mit dieser Frage sei hier nochmals auf den Beitrag Nur zehn Tote mehr? - Vom Versagen der antifaschistischen Bewegung und zivilgesellschaftlicher Initiativen im Umgang mit der NSU-Mordserie im AIB hingewiesen.
Ein linksradikales und Antifa-Bündnis hat unter dem Titel Stürmische Zeiten einen autonomen Aufruf gegen die Nazi-Demo am 1. Mai veröffentlicht. Darin wird der antisemitische Gehalt der nazistischen Kapitalismuskritik hervorgehoben. Außerdem werden staatlicher und gesellschaftlicher Rassismus und das Patriarchat als gemeinsame Grundlagen von Nazis und bürgerlicher Gesellschaft hervorgehoben. Der Aufruf endet:
Jedes Auftreten von Neo-Nazis stellt eine direkte Gefahr für alle Menschen dar, die nicht in ihr Weltbild passen. Dem muss eine organisierte antifaschistische Solidarität entgegen gesetzt werden! In diesem Sinne gilt es nicht nur am 1. Mai den Neo-Nazis mit allen Mitteln den Tag zu vermiesen, sondern auch das propagierte Bild des ‚toleranten Frankfurts' als scheinheilig zu entlarven und ihm einen konsequenten Antifaschismus entgegen zu setzen.
Ein Plakat und einen Flyer gibt es bei turn*left
Der Antifaschistische Ratschlag Rhein-Main hat einen Aufruf zur Verhinderung der für den 1. Mai angekündigten NPD-Kundgebung vor der Europäischen Zentralbank verabschiedet:
Am 1. Mai 2013 wollen Neonazis aus der ganzen Republik nach Frankfurt kommen und an der
Europäischen Zentralbank unter dem Motto „Raus aus dem Euro“ gegen „EU und das Großkapital“
demonstrieren.
Was sie damit meinen, ist Hetze gegen Migrantinnen, Flüchtlinge, Muslime und gegen die Menschen
in den südeuropäischen sogenannten "EU-Pleitestaaten". Darin sind sie sich mit Sarrazin, BILD und
Co einig. Antisemitismus und Rassismus sind die Markenzeichen der alten und neuen Nazis.
Wir rufen alle Menschen dazu auf, das Auftreten von Nazis nicht zu dulden. Die erfolgreiche Verhinderung der Nazi-Aufmärsche in Dresden hat uns gezeigt, dass wir dies nur gemeinsam und mit vielfältigen Aktionen erreichen können. Ganzer Aufruf, Aufruf in türkisch
Die Hammerskins wollten ihr europaweites Kader-Treffen am 26. und 27. Januar
2013 im Fürther Stadtteil Erlenbach (Odenwald) abhalten. Die Nazis hatten ihr Treffen als Party eines Wandervereins ausgegeben und damit den örtlichen Sportverein getäuscht. Dieser löste den Mietvertrag am Samstag Abend auf, da er unter falschen Voraussetzungen zustande kam und die Veranstaltung wurde von der Polizei aufgelöst. HR
Der AK Antifa Mannheim hatte erst vor kurzem den lesenswerten Artikel Die Hammerskins – Geheimorganisation auf dem Weg in die öffentliche Debatte veröffentlicht
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