Antifa-Nachrichten im engeren Sinn aus dem Jahr 2013

Jahresrückblicke 2013

Unter Demos, Ein­schüch­terungs­versuche und nervöse Zeugen ist bei Netz gegen Nazis ein Jahres­rück­blick Hessen 2013 erschienen.

Von Dresd­ner Verhäl­tnis­sen, Pleiten für die NPD und dem NSU-Pro­zess ist eine deutsch­land­weite Rück­schau.

Neues über den NSU

Mord im rassistischen Kontinuum Von Juliane Karakayali und Bernd Kasparek im AK
In die Abgründe staatlicher Verstrickung blicken Von Friedrich Burschel (RLS)
Für Trauer und Zorn Von Deniz Utlu (RLS)
Nichts gelernt aus dem NSU-Desaster? Von Heike Kleffner in den Blättern für deutsche und internationale Politik 10/2013

Texte rund um den 2. Jahrestag des NSU-Skandals

Lückenhafte Aufklärung NSU-Ausschuss legt Abschlussbericht vor (Lotta)
Das macht zornig Interview mit Jens Rabe, dem Anwalt von Semiya Simsek (FR)
Als Tochter beim NSU-Prozess die Stimme erheben Gamze Kubasik bei dw
Der Selbstmord der NSU-Mitglieder – keine Zweifel? Wolf Wetzel
Zwei Jahre NSU-Komplex: Viele Fragen noch offen publikative
NSU: Mundlos und Böhnhardt sollen keinen Selbst­mord begangen haben Telepolis

Regelmäßige Informationen zum NSU-Prozess gibt es bei NSU-watch, dem AIB, der  Nebenklage NSU-Prozess, Radio Lotte Weimar sowie dem NSU-Prozess-Blog der Zeit

IZ3W zu Faschismus

Die aktu­ellen Blät­ter des IZ3W haben den Schwer­punkt Fa­schis­mus hat viele Ge­sich­ter Inter-Natio­nalismus.

Der Schwer­punkt beginnt mit einer Ein­füh­rung in die wich­tigs­ten Fa­schismus­theorien.

Danach erkärt Bern­hard Schmid in Islamfaschismus, warum sich Isla­mismus nicht mit Fa­schismus­ver­gleichen bekämp­fen läßt. Im Anschluss befür­wortet Stephan Grigat erneut die Bezeich­nungen Islam­faschis­mus und Islam-Nazis für isla­mis­tische Bewe­gungen und Regime.

Interessant sind die Bei­träge über die Grauen Wölfe, Enste­hung und aktu­elle Bedeu­tung des Hindu-Natio­nalis­mus sowie über faschis­tische Bewe­gungen in Bul­garien und Ruß­land.

Antifaschistischer Hammering Man bleibt!

CDU und Grüne haben sich darauf geeinigt, dass der antifaschistische Hammering Man am Hülya-Platz bleiben kann.
Der Hammermann darf bleiben (FR) 

Zuvor hatte die Stadt Frankfurt versucht, den die kleine Statue entgfernen zu lassen. Sie hatte zu Unrecht behauptet , die kleine Statue sei ein unrelaubtes Plagiat und das zerschlagene Hakenkreuz stelle verfassungsfeindliches Symbol im Sinne des $86a dar.
Hammermann muss weg FR

Nazis und andere Rechte bei den Wahlen 2013

Bei der Bundes­tags­wahl am 22. September 2013 verfehlte die Alternative für Deutschland (AfD) den Einzug in deen Bundestag mit 4,7% knapp.Die NPD erhielt im Bund wie in Hessen gut 1% und konnte damit ihr Minimalziel Wahlkampfkostenerstattung erreichen. REPs und pro deutschland blieben unter 0,5Wahlkampfkostenerstattung.
Nazis und andere Rechte bei den Wahlen 2013

Das braune Pack aus dem Block prügeln

Eintracht-Präsi­dent Peter Fischer hat in einem Inter­view mit 11 Freunde zu den Nazi-Pro­blemen man­cher Fußball­klubs  er­klärt:

Das braune Pack sollte jede an­stän­dige Kurve selbst­ständig aus dem Block prü­geln. Das haben wir früher so gemacht, das wird in Fran­kfurt heute noch so gemacht. Und da bin ich stolz drauf. Doku­menta­tions­archiv, FR

Bleibt nur zu hoffen, dass am Ende nicht die antifa­schis­tischen Fans Stadion­verbot be­kom­men, wie beim Namens­vetter aus Braun­schweig. publikative

Nazi-Wahlkämpfe 2013 und Gegenaktionen in Frankfurt

Im Wahlkampf hatten NPD und pro Deutschland in Frankfurt Minikundgebungen abgehalten.

Gegen pro Deutschland demonstrierten am 11. September hunderte AntifaschistInnen bei mehreren Kundgebungen. Ein Redebeitrag des Förder­vereins Roma legte die nazisitschen Wurzeln der Gruppe offen und ging auf deren aggressiven Antiziganismus ein. Ganzer Bericht.

Bei der NPD-Kundgebung am 12. September versammelten sich aufgrund der kurzen Mobilisierungszeit nur wenige AntifaschistInnen.
Ältere Antifa-Nachrichten und Rüsselsheims OB kapituliert/ Frankfurt schwachbrüstig Bericht eines Antifaschisten

Nazis ermorden Antifaschist in Piräus

Eine Gruppe Nazis hat in der Nacht zum 18. Sep­tem­ber 2013 den Antifa­schisten und Rapper Pavlos Fyssas (Killah P) ermor­det. Dagegen demon­strier­ten am selben Abend zehn­tausende in ganz Grie­chen­land. Ganzer Artikel

NPD, REPs und Co. bei den Wahlen in Bayern

Die NPD hat ihren Stimmen­anteil bei den bay­rischen Land­tags­wahlen von 1,2% auf 0,6% halbiert.

Die REPs verloren 0,4 Pro­zent­punkte und blie­ben knapp unter der für die Wahl­kampf­kosten­erstat­tung wichtigen 1-Prozent-Marke.

Finanzielles Debakel für die Rechts­parteien BNR

Anti-Nazi-Demo in Biblis

Ca. 150 Antifa­schis­tInnen haben am 14. Sep­tem­ber gegen rechte Struk­turen in Biblis demon­striert. Die Demo rich­tete sich ins­beson­dere gegen die Freie Liste Biblis (FLB) von Hans-Peter Fischer und die Natio­nalen Sozia­listen Ried. Echo,

Stellung­nahme zur erfolg­reichen Demon­stra­tion gegen rechte Struk­turen in Biblis am 14. September ANK Berg­straße

Aufruf des BASH
Aufruf zur links­radi­kalen Betei­ligung an der Antinazi-Demon­stra­tion in Biblis

Wahlkampf-Demo der Alternative für Deutschland (AfD)

Für den 14. September hatte die Alternative für Deutschland (AfD) in Frank­furt ihren Wahlkampfhöhepunkt und eine Großdmonstration angekündigt. Beim Auftakt am Römer forderte Partei­sprech­erin Frauke Petry unter Beru­fung auf Charles de Gaulle ein Europa der Vater­länder. Bericht von der AfD-Demonstration

Pierre Vogel in Frankfurt

Am 7. September 2013 trat der  funda­menta­lis­tische Moslem Pierre Vogel auf seinem Isla­mischen Frie­dens­kon­gress am Ross­markt auf. Ganzer Artikel

NPD am 11. und 12. September in Frankfurt, Rüsselsheim und nicht in Hanau

Nur wenige GegendemonstrantInnen in Frankfurt - NPD antisemitisch und rassistisch

Im Windschatten ihrer Nazi-Konkurrenz von pro D waren Apfel und seine Wahl­kampf­beglei­terInnen am 12. Sep­tember ^2013 um 12:15 Uhr am Willy-Brandt-Platz. Da der Termin erst sehr kurz­fristig bekannt geworden war und der für Werk­tätige ungüns­tigen Uhr­zeit konnten sich ihnen nur wenige Antifa­schis­tInnen ent­gegen­stellen. Eine Bloc­kade des NPD-Lasters wurde von der Polizei unter­bunden. Es gelang auch nicht, die NPD-Kund­gebung zu übertönen.

Auf der Kundgebung bekräftige Holger Apfel die anti­semi­tische und rassis­tische Grund­hal­tung der NPD: Er wünsch­te sich ein Land ohne Mo­scheen und Minar­ette, ohne "krimi­nelle Aus­länder­banden" und nicht ge­knech­tet von der "Macht des inter­natio­nalen Kapitals". Für alle die noch nicht ver­standen hatten, daß Nazis mit inter­natio­nalem Kapital vor allem Juden meinen, fügte Apfel hinzu, dass in Deutsch­land "weder der David­stern noch der Halb­mond" irgend­etwas zu melden haben sollen. FR

Bis zu 300 gegen NPD in Rüsselsheim

Bis zu 300 Nazi-GegnerInnen zeigten in Rüsselsheim ihre Meinung. Nach ent­sprech­enden Auf­forde­rungen von CDU-OB Patrick Burghardt und Ver­tre­terInnen von Bunt statt Braun mußten die meisten Demon­stran­tInnen dem Trei­ben der NPD in 100 Meter Ent­fer­nung zu­schauen. Dennoch gelang es Rüssels­heim die Nazi-Hetze weit­gehend zu übertönen. Echo, Main-Spitze

Rüsselsheims OB kapituliert/ Frankfurt schwachbrüstig Bericht eines Antifaschisten

Mehrere hundert demon­strieren in Hanau gegen die NPD - Doch die NPD steckt in Aschaffenburg fest

Am 11. September demon­strierten in Hanau mehrere hundert Men­schen gegen die NPD. Deren Wahl­kampf­team hatte die Kund­gebung gegen das Verbot durch OB Claus Kaminsky gericht­lich durch­gesetzt. Gleic­hwohl erschien sie nicht, weil die NPDlerInnen in Aschaf­fenburg von der Polizei fest­gehalten wurden.. FR, HR

Rechtes Konzert in Frankfurt

Am 1. Sep­tem­ber 2013 hatte sich  die rechte Folk Band Changes in Frankfurt ange­kün­digt. Anti­faschis­tisches Info­büro Rhein-Main

NSU: Das Problem heißt insti­tutio­neller Rassismus

Dies stellten zahl­reiche Vertre­terInnen der Neben­klage in ihrer Kritik des Ab­schluss­berichts des NSU-Untersuchungs­auschusses fest.

Die Ermittlungs­behörden folgen einer inne­ren Logik, Normen und Werten, deren ras­sist­ische Konse­quenzen sich unter anderem in den Ermitt­lungen zur Mord- und An­schlags­serie des NSU wiederfinden,

heißt es weiter in der Erklä­rung der AnwältInnen.

Rassismus der Apparate FR
Extreme Blödheit und rassistische Vorurteile Telepolis

Regelmäßig informieren NSU-Watch des apabiz, Neben­klage NSU-Prozess zweier Anwälte und Das NSU-Prozess-Blog der Zeit

Nazis vor den Wahlen

In Zerstritten, unfähig, aber dennoch nicht unge­fähr­lich gibt Verena Grün einen Über­blick über NPD, REPs und Freien Kamerad­schaften in Hessen.

NPD in Rhein-Main und Gegenaktionen

600 gegen NPD in Hanau - NPD-Kundgebung wegen Volksverhetzung aufgelöst

600 Menschen demonstrierten am 27 August in Hanau gegen eine NPD-Wahlkampfveranstaltung. Nachdem der NPD-Vorsitzende Holger Apfel von einer muslimischen Landnahme Deutschlands gesprochen hatte, löste die Polizei die NPD-Kundgebung wegen Volksverhetzung auf. Eine Anzeige gegen Apfel wurde gestellt. HR, FR

NPD in Wiesbaden

Etwa 10 NPDler kamen am 26. August zur Wahlkampf­veranstaltung der NPD in Wiesbaden. Bis zu 500 Menschen demon­strierten gegen die Nazis. Wiesbadener Kurier, FR, HR mit Film
Wiesbadener Bündnis gegen Rechts

NPD in Rüsselsheim fiel aus

Die NPD-Kundgebung in Rüsselsheim fiel aus. Auch in Rüsselsheim demon­strierten mehrere hundert Nazi-GegnerInnen. Linke in Rüsselheim, Echo, Main-Echo, FR

NPD Flaggschiff in Hessen Antifaschistisches Infobüro Rhein-Main zu den NPD-Veranstaltungen in Rüsselsheim, Wiesbaden und Hanau

NPD-Wahlkampftour erreicht Rheinland-Pfalz Antifaschistisches Infobüro Rhein-Main

Alternative für Deutschland (AfD) am 24. August in Frankfurt

Die Alternative für Deutsch­land (AfD) hat am 24. August in Frank­furt eine Kund­gebung mit über 100 Teil­nehme­rInnen und zahl­reichen Schau­lustigen durch­geführt. Der  Frankfurter AfD-Kandidat Erich Heidkamp zeigte dabei, dass er ImmigrantInnen auf den Status von Gastarbeitern zurückstufen will. Bericht von der AfD-Kundgebung

Faschis­tische Mobil­machung im Zuge der Krise in Griechen­land

Eine Broschüre von Dimitris Psarras über den Auf­stieg der Nazi­partei Gol­dene Morgen­röte in Grie­chen­land  hat die Rosa-Luxem­burg-Stiftung zum download bereit gestellt.
Interview mit dem Autor in der jungle world

Pax Europa in Mainz

Die rassis­tische Splitter­gruppe Bür­ger­bewe­gung Pax Eu­ropa ver­sucht sich als bür­ger­lich zu prä­sen­tieren. Über den Auf­tritt von Pax Eu­ropa am 20. Juli in Mainz und ihre Kon­takte zu Nazi-Ka­dern be­rich­tet das Anti­faschis­tische Info­büro Rhein Main in Hin­term Vor­hang rechts

Rechtes Zentrum in Karben gegründet

Mit der Projekt­werk­statt Karben will sich die neue Rechte ein Zentrum im Rhein-Main-Gebiet schaffen. Mit dabei sind die so genannte iden­titäre Bewe­gung, die Konser­vative Aktion und das Institut für Staats­politik (IfS. Alle diese Gruppen sind aus dem Umfeld der neu­rechten Zei­tung Junge Freiheit und knüpfen an den diffe­renzia­listi­schen Ras­sis­mus von Alain de Benoist an. antifaschistisches infobüro Rhein-Main

Netz gegen Nazis, jungle world, 3SAT

NSU-Prozess

Seit dem 6. Mai läuft der Prozess gegen einen Teil des NSU-Terror­netz­werks.

Regelmäßig informiert NSU-Watch aus dem Pro­zes­saal eben­so wie über die Unter­suchungs­aus­schüsse zum NSU. NSU-Watch versucht auch, durch ei­gene Recher­che die Auf­klärung voran zu treiben.

Auf Neben­klage NSU-Prozess berich­ten zwei Anwäl­te von Op­fern des rech­ten Terros über den Prozess.

Das NSU-Prozess-Blog der Zeit gibt einen Über­blick über die Prozess­tage und stellt eine Sammlung deutsch-, türkisch- und eng­lisch­spra­chiger Medien­berichte online.

REP-Demo verhindert - REP-Kund­gebung ins Abseits ge­drängt

Etwa 300 AntifaschistInnen haben in Frank­furt die Demon­stration der Repu­bli­kaner (REP) am 22.Juni verhindert. Die REP-Kund­gebung von 23 stolzen Deut­schen  fand nicht vor der EZB, sondern unter der Balus­trade vor dem Schau­spiel­haus statt. Dort stan­den die REPs - einge­klemmt zwischen antifa­schis­tischen Paro­len, Punk­musik und einem ohren­betäu­benden Pfeif­konzert - buch­stäblich mit dem Rücken zur Wand.  Wie die FR fest­stellt, hat­ten alle ihren Spass, außer den REPs. Motto der REPs war Demo­kratie statt EUro-Diktatur.

Frankfurt: Bericht zur Kundgebung der Republikaner antifaschistisches infobüro
Antifaschistische Pflichtübung gelungen EA
Gegendemo bremst Republikaner aus HR
Republikaner heimgeschickt ANK

Reaktionäre Krisenkritik angreifen, den deutschen Hegemonialbestrebungen in den Rücken fallen! Aufruf von NoTroika
Hinter­grund­artikel zu RfJD & Repu­bli­kaner-Auf­marsch am Samstag in FFM linksunten

Mord an Antifa in Paris

Am 5. Juni 2013 wurde der Antifaschist und Gewerk­schafter Clément Méric in Paris von drei Nazis ange­grif­fen und schwer ver­letzt. Der 18-jährige ist an seinen Ver­let­zungen ge­storben. Die Täter waren wahr­schein­lich Mit­glieder der Jeune Natio­naliste Révo­lution­naire (JNR).

In Frankfurt beteiligten sich 120 Menschen an einer Gedenkkundgebung.

Mord an Clément Méric Ganzer Artikel mit zahlreichen Links

NSU-Prozess eröffnet

Am 6. Mai wurde der Pro­zess gegen einen Teil des NSU-Terror­netz­werks eröff­net. NSU-Watch be­rich­tet direkt aus dem Pro­zes­saal.
Auf Nebenklage NSU-Prozess berichten zwei Anwälte von Opfern des rechten Terros über den Prozess.
Netz gegen Nazis analy­siert die An­klage­schrift und gibt einen Blick in die Medien.
Bei MiGaZin berichtet Semiya Şimşek in Meine schlimm­ste Nacht, wie sie vom Mord an ihrem Vater erfuhr.
Der NSU-Pro­zess be­ginnt ohne x-Ange­klagte Wolf Wetzel
In der Ter­ror als Spek­takel unter­sucht Markus Ströhlein die Boule­var­disierung des Nazi-Terrors und ihre Funktion

1. Mai - Nazifrei! oder: Sie kamen nicht durch!

Blockaden verhinderten Nazi-Demo in Frankfurt

Etwa 2000-3000 AntifaschistInnen haben die NPD-Demon­stra­tion am 1. Mai 2013 mit drei Bloc­kaden rund um den Ost­bahn­hof verhin­dert. Insbe­son­dere auf­grund der Bloc­kade der Bahn­gleise vor dem Ost­bahn­hof hingen rund 150 Nazis in Hanau fest. Statt vor der EZB in Frank­furt fand die fast ein Jahr lang bewor­bene Groß­demon­stration gegen Euro und Groß­kapital in Hanau statt. Und auch dort for­mierte sich schnell der Protest gegen die Nazis. Dabei wurde auch der Klein­bus von NPD-Vize Udo Pastörs  beschädigt.

1. Mai - Nazifrei! oder: Sie kamen nicht durch! Ganzer Artikel mit zahlreichen Links

NPD-Parteitag in Weinheim

Am 20./21. April hat die NPD ihren Bundes­­parteitag im Wein­­heimer Stadt­­teil Sulz­­bach ab­­gehal­­ten. Am Sams­­tag protes­­tier­­ten ca. 250 Mens­­chen, am Sonn­­tag bis zu 600.
AK Antifa Mann­­heim, FR, Mann­­heimer Morgen, Wein­­heimer Nach­­richten

“Kernschmelze” bei der NPD Gamma

Große Beteiligung bei Demo zum NSU Prozess

7.000 bis 10.000 Menschen haben  an der anti­rassis­tischen und anti­faschis­tischen Demon­stration am 13. April in München  teil­genom­men. Die Demon­stran­tInnen for­der­ten die rest­lose Auf­klärung der Morde des NSU-Netz­werks. Im Aufruf war auf den Zu­sammen­hang von  ge­sell­schaft­lichem und insti­tutio­nel­lem Ras­sis­mus zum Nazi-Terror ein­gegan­gen worden.
Demonstration großer Erfolg PM des Demo-Bündnisses
"Vergesst die Opfer nicht!" Bericht und Film auf Netz gegen Nazis
Tausende demonstrieren gegen Naziterror und Rassismus Süddeutsche Zeitung
Tausende Teilnehmer zogen durch München B BR

NSU-Prozess verschoben

DAs OLG München hat den Pro­zess­beginn auf den 6. Mai ver­scho­ben. Die Ver­trete­rInnen der Ange­hö­rigen und die Ombuds­frau Bar­bara John kri­tisier­ten diese Ent­schei­dung.

Bündnis kritisiert Prozess­ver­schie­bung als unge­heu­ere Unsen­sibi­lität des Ge­richts Demo-Bündnis
Münchner Prozess-Spiele Telepolis
NSU-Ombudsfrau nennt Prozess-Verschiebung katas­trophal Spiegel

Die Anwälte der der Familie Tasköprü haben derweil die Erwar­tungen an den Prozess ge­dämpft und fest­gestellt: “NSU-Prozess ist kein Unter­suchungs­ausschuss”

Mindestens 24 Spitzel im NSU-Umfeld NSU-Watch

Weitere Infos zum NNSU Prozess in München

Nazi-Outings in Hessen

Sechs Nazis wur­den am 23. März ge­outet. Nazis fal­len nicht vom Him­mel! war das ver­bin­dende Motto der koor­dinier­ten Aktionen, die Frank Marsch­ner (Offen­bach), Katha­rina Wagner (Lollar bei Gießen), Sebas­tian Schreck (Weiter­stadt-Brauns­hardt), Stefan Jähr­ling (Heppen­heim), Kai König (Esch­born) & Tors­ten Bohn (Lampert­heim) trafen.
Mit Flug­blatt und Stickern gegen Neo­nazis FR
Bereis am 11. März war Axel Zie­mann in Wies­baden geou­tet worden

Breite Mobilisierung zur Blockade der Nazi-Demo am 1. Mai

Stadt verbietet NPD-Demo - antifaschistische Mobilisierung geht weiter

Das Ordnungsamt der Stadt Frankfurt hat die Kundgebung der NPD am 1. Mai vor der Europäischen Zentralbank verboten. Als Gründe nannte Ordnungsdezernent Markus Frank (CDU), dass die NPD keinen Ausweichort akzeptiert habe und auch sonst nicht kooperativ gewesen sei. FR, HR
Ein Verbot ist nicht alles Kommentar in der FR

Die Mobilisierung zur Blockade der Nazi-Demo geht weiter, da Verwaltungsgerichte die Verbote von Nazi-Demos in der Vergangenheit oft wieder aufgehoben haben.

Mehr als 100 UnterstützerInnen für Blockadeaufruf

116 Gruppen und Einzel­personen aus Gewerk­schaften, Par­teien sowie außer­parla­menta­rischen Grup­pen und Ver­bänden unter­stützen bis­lang den Aufruf des Anti­faschis­tischen Rat­schlags Rhein-Main zur Verhin­derung der für den 1. Mai ange­kündig­ten NPD-Kund­gebung vor der Euro­pä­ischen Zentral­bank. Den rassis­tischen und anti­semi­tischen Lö­sungs­vor­schlägen der Nazis soll nach Dresd­ner Vor­bild gemei­nsam und mit viel­fältigen Aktionen entgegen getreten werden.

Zur besseren Mobi­lisie­rung und um kurz­fristig Treff­punkte für die Bloc­kaden bekannt zu geben hat der Antifa­schis­tische Rat­schlag Rhein-Main eine eigene Website eingerichtet
1.Mai 2013 Naziaufmarsch verhindern Rap-Song zur Mobilisierung gegen die Nazis-Demo

Widerstand gegen Naziauf­marsch FR
Widerstand gegen NPD-Demo wächst HR

Aufruf von NoTroika Rhein-Main

NoTroika Rhein-Main ruft unter Keine „Meinungs­freiheit“ für Nazis, auch nicht vor der EZB! dazu auf, die Nazi-Demo am 1. Mai zu verhindern.

Aufruf des Internationalistischen Aktionsbündnisses

Der 1. Mai gehört uns! proklamiert der Auf­ruf des Inter­national­istischen Aktions­bünd­nisses. Die GenossInnen analy­sieren den Natio­nalismus als gemein­same Grund­lage von Merkel und Co, deutschem Kapital und Nazis, die mit ihren Paro­len vom "natio­nalen Zu­sammen­halt" von den eigent­lichen Ursachen ablenken.

Stürmische Zeiten Antifa-Aufruf, Flyer und Plakat

Unter dem Titel Stürmische Zeiten rufen anti­faschis­tische und auto­nome Gruppen zu Akti­onen gegen die Nazi-Demo am 1. Mai auf. Darin wird der antisemiti­sche Gehalt der nazis­tischen Kapi­talis­mus­kritik hervor­gehoben. Außerdem werden staat­licher und gesell­schaft­licher Ras­sis­mus und das Patriar­chat als gemein­same Grund­lagen von Nazis und bürger­licher Gesell­schaft benannt.
Ein Plakat und einen Flyer gibt es bei turn*left

AIB-Homepage

Das Anti­faschis­tische Info­blatt hat seine Web­site völlig neu ge­stal­tet. Die für ihre sehr gute Recher­che bekannte und für die antifa­schis­tische Ar­beit nahezu unver­zicht­bare Zeit­schrift stellt nun alle ihre Artikel seit der Nummer 50 (1/2000) kos­ten­los zur Ver­fügung. Um ihre Arbeit fort­setzen zu können, brau­chen die Genos­sInnen natür­lich weiter­hin Abos und Spenden.

Axel Ziemann in Wiesbaden geoutet!

Der Neonazi und JN-Aktivist Axel Ziemann wurde am 11. März von Anti­fa­schis­tInnen an sei­nem Wohn­ort in Wies­baden geoutet. Der Abi­tur­ient hat Gegen­demon­strantInnen gefilmt, Propa­ganda-Videos gemacht und ist für mehrere Nazi-Blogs verant­wortlich. linksunten

Aysen Tasköprü will keine Betrof­fen­heit, sondern Ant­worten zu den NSU-Morden

Die Schwester des vom NSU-Netz­werk 2001 ermor­deten Süleymann Tasköprü hat die Ein­la­dung zum Ge­spräch mit Bundes­präsi­dent Gauck abge­lehnt. In ihrem Brief an Gauck be­grün­det sie ihre Ab­sage und be­schreibt, wie sie durch die Morde sowie behörd­lichen und gesell­schaft­lichen Rassimus ihr Heimat- und Zuge­hörig­keits­gefühl verloren hat.

Wer sind die Leute hinter der NSU? Warum ausgerechnet mein Bruder? Was hatte der deutsche Staat damit zu tun? Wer hat die Akten vernichtet und warum?

Auch an uns als antifa­schis­tische und anti­rassis­tische Linke stellt Aysen Tasköprü die bit­tere Frage: Wo wart ihr 2001?

Im Zusammenhang mit dieser Frage sei hier noch­mals auf den Beitrag Nur zehn Tote mehr? - Vom Versagen der antifa­schis­tischen Bewe­gung und zivil­gesell­schaft­licher Ini­tia­tiven im Umgang mit der NSU-Mordserie im AIB hingewiesen.

Nazi-Demo am 1. Mai verhindern! Aufrufe von Antifa und Bündnis

Antifa-Aufruf, Flyer und Plakat

Ein links­radi­kales und Antifa-Bündnis hat unter dem Titel Stür­mische Zei­ten einen auto­nomen Aufruf gegen die Nazi-Demo am 1. Mai veröf­fent­licht. Darin wird der anti­semiti­sche Gehalt der nazis­tischen Kapi­talis­mus­kritik hervor­gehoben. Außerdem werden staat­licher und gesell­schaft­licher Rassismus und das Patriarchat als gemeinsame Grundlagen von Nazis und bürgerlicher Gesellschaft hervorgehoben. Der Aufruf endet:

Jedes Auftreten von Neo-Nazis stellt eine direkte Gefahr für alle Menschen dar, die nicht in ihr Weltbild passen. Dem muss eine organisierte antifaschistische Solidarität entgegen gesetzt werden! In diesem Sinne gilt es nicht nur am 1. Mai den Neo-Nazis mit allen Mitteln den Tag zu vermiesen, sondern auch das propagierte Bild des ‚toleranten Frankfurts' als scheinheilig zu entlarven und ihm einen konsequenten Antifaschismus entgegen zu setzen.

Ein Plakat und einen Flyer gibt es bei turn*left

Bündnis-Aufruf verabschiedet

Der Antifaschistische Ratschlag Rhein-Main hat einen Aufruf zur Verhin­derung der für den 1. Mai angekün­digten NPD-Kund­gebung vor der Euro­päischen Zentral­bank verabschiedet:

Am 1. Mai 2013 wollen Neonazis aus der ganzen Republik nach Frankfurt kommen und an der Europä­ischen Zentral­bank unter dem Motto „Raus aus dem Euro“ gegen „EU und das Groß­kapital“ demonstrieren.
Was sie damit meinen, ist Hetze gegen Migrantinnen, Flücht­linge, Muslime und gegen die Men­schen in den süd­euro­päischen soge­nannten "EU-Pleite­staaten". Darin sind sie sich mit Sarrazin, BILD und Co einig. Anti­semi­tismus und Rassis­mus sind die Marken­zeichen der alten und neuen Nazis.

Wir rufen alle Menschen dazu auf, das Auftreten von Nazis nicht zu dulden. Die erfolg­reiche Verhin­derung der Nazi-Aufmärsche in Dresden hat uns gezeigt, dass wir dies nur gemei­nsam und mit viel­fältigen Aktionen erreichen können. Ganzer Aufruf, Aufruf in türkisch

Hammerskin-Treffen im Odenwald

Die Hammerskins wollten ihr europa­weites Kader-Tref­fen am 26. und 27. Ja­nuar 2013 im Fürther Stadt­teil Erlen­bach (Oden­wald) ab­halten. Die Nazis hatten ihr Tref­fen als Party eines Wander­vereins ausge­geben und damit den ört­lichen Sport­ver­ein ge­täuscht. Die­ser löste den Miet­ver­trag am Sams­tag Abend auf, da er unter falschen Vor­aus­set­zungen zu­stande kam und die Veran­stal­tung wurde von der Poli­zei auf­gelöst. HR
Der AK Antifa Mann­heim hatte erst vor kur­zem den le­sens­werten Arti­kel Die Hammer­skins – Ge­heim­orga­nisa­tion auf dem Weg in die öffent­liche Debatte veröffentlicht

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